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Bester Boxer der Welt hinter Gittern Mayweather tritt Haft an

Mayweather tritt in Las Vegas seine Haft an.

Mayweather tritt in Las Vegas seine Haft an.

(Foto: AP)

Für drei Monate muss Floyd Mayweather Jr. wegen häuslicher Gewalt in Haft. Der Weltmeister, der als einer der besten Boxer der Welt gilt, tritt seine Gefängnisstrafe in Las Vegas an. Eine letzte Botschaft sendet der Profiboxer per Twitter. Zudem kündigt er bereits einen weiteren Superfight an.

Box-Weltmeister Floyd Mayweather Jr. hat eine dreimonatige Haftstrafe angetreten. Der 35-Jährige bezog am Freitag (Ortszeit) seine Zelle im Gefängnis von Las Vegas im US-Bundesstaat Nevada, wie die Polizei bestätigte. Mayweather Jr. war Ende Dezember vergangenen Jahres von einem Gericht in Las Vegas für schuldig befunden worden, die Mutter seiner Kinder körperlich angegriffen zu haben. Die Haftstrafe von sechs Monaten wurde zur Hälfte zur Bewährung ausgesetzt.

Anfang Mai hatte Mayweather noch einen Kampf ausgetragen - und gewonnen.

Anfang Mai hatte Mayweather noch einen Kampf ausgetragen - und gewonnen.

(Foto: REUTERS)

Im Januar erwirkte der Boxer einen Aufschub der Haft. So konnte der WBC-Weltergewichtschampion am 5. Mai noch einen WM-Kampf im höheren Halbmittelgewicht gegen Miguel Cotto bestreiten. Mayweather Jr. gewann den WBA-Titel und blieb damit auch in seinem 43. Profikampf ungeschlagen. Danach stellte er erneut einen Superfight gegen WBO-Weltmeister Manny Pacquiao von den Philippinen in Aussicht. Beide gelten als die besten aktiven Profiboxer.

Letzte Botschaft per Twitter

Kurz vor seinem Haftantritt veröffentlichte der Amerikaner im Internet über Twitter ein Foto von sich und seiner Tochter. "Meine Tochter und ich verbringen wertvolle Zeit gemeinsam, bevor ich meine Familie, Freunde und Fans verlasse", schrieb der 35-Jährige.

Im Gefängnis werde Mayweather Jr. von den anderen 3000 Inhaftierten getrennt werden, teilte die Polizei mit. Der Boxer hatte die Mutter seiner Kinder im November 2010 attackiert. Weitere Anklagepunkte wie Diebstahl und Nötigung wurden nach einer Übereinkunft von Mayweathers Verteidigung mit der Staatsanwaltschaft fallen gelassen.

Insgesamt hatten Mayweather Jr. mehr als 30 Jahre Gefängnis gedroht. Neben der Haftstrafe muss der schillernde Boxer 100 Stunden Sozialarbeit verrichten und an einem einjährigen Kurs gegen häusliche Gewalt teilnehmen.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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