Manager Uli Hoeneß vom deutschen Fußball-Meister Bayern München hat Nationalspieler Michael Ballack für unverkäuflich erklärt. Hintergrund der Aussage ist das angebliche Interesse des FC Chelsea aus der englischen Premier League.

Der Londoner Klub gehört dem russischen Milliardär Roman Abramowitsch, der die Mannschaft vor dieser Saison für knapp 160 Millionen Euro verstärkt hat. "Ballack steht ohnehin nicht zum Verkauf. So viele Ölquellen kann der Herr Abramowitsch gar nicht finden, um uns Ballack abspenstig zu machen", sagte Hoeneß der Münchner Abendzeitung.

Hoeneß hatte zuletzt Ballacks Fitness öffentlich in Frage gestellt. Trainer Ottmar Hitzfeld schaltete sich daraufhin in die Diskussion um die Leistungsstärke von Ballack ein und nahm seinen Spielmacher in Schutz. "Ballack ist bei 80 Prozent, doch die sind für mich wichtiger als 100 Prozent vieler anderer Spieler. Ballack ist die Seele unseres Spiels. Michael gibt für Bayern derzeit alles, was er hat. Ich bin froh, dass er auch in dieser Form für uns spielt", sagte Hitzfeld der Münchner Tageszeitung tz.