Skirennfahrer Bode Miller aus den USA hat den Super-G-Weltcup für sich entschieden. Dem viermaligen Weltmeister genügte dazu am Donnerstag beim Saison-Finale auf der Lenzerheide ein vierter Platz. Der Sieg ging an den Norweger Aksel Lund Svindal, der am Mittwoch bereits die Abfahrt gewonnen hatte. Der Doppel-Weltmeister gewann vor dem Österreicher Benjamin Raich und dem Kanadier Erik Guay. Der Ebinger Stephan Keppler belegte als einziger deutscher Starter den 18. Platz. Olympiasieger Fritz Strobl beendete nach dem Rennen seine Karriere.

Im Kampf um die Große Kristallkugel holte Svindal weiter auf. Er hat vor den abschließenden Wettkämpfen in Riesenslalom und Slalom nur noch einen Rückstand von drei Punkten auf Raich, der die Wertung mit 1155 Zählern anführt. "Es sind zwei Topfavoriten, die die Kugel holen wollen, ich werde alles versuchen", sagte der österreichische Vorjahressieger, der Favorit ist. Miller holte sich die Disziplin-Wertung wie schon 2005. Er gewann vor Didier Cuche (Schweiz) und John Kucera (Kanada).

Nicht ganz zufrieden war Keppler. "Ich bin oben ein bisschen zaghaft reingefahren, aber der Steilhang war in Ordnung", sagte der Sportsoldat aus Ebingen zu seinem Lauf.