Fan des deutschen Fußballs Milutinovics Traum
01.11.2002, 13:31 UhrWeltenbummler Bora Milutinovic hat sich als "Erbe" von Teamchef Rudi Völler ins Gespräch gebracht. Der Serbe träumt von einem Engagement als Bundestrainer der deutschen Fußball-Nationalelf bei der WM-Endrunde 2006 in Deutschland.
"Mein letztes großes Ziel ist es, die DFB-Auswahl zu trainieren. Ich bewundere den deutschen Fußball und glaube, dass ich für diese Mannschaft ein guter Coach wäre", erklärte der 57-Jährige in der spanischen Sportzeitung "Marca".
Allerdings will Milutinovic, der bei den zurückliegenden WM-Turnieren China (2002), Nigeria (1998), die USA (1994), Costa Rica (1990) und Mexiko (1986) betreute, trotz seiner eindeutigen Wünsche nicht an Völlers Stuhl sägen. "Rudi ist ein sehr guter Trainer, deshalb wird es wohl schwer, meinen Traum zu realisieren", glaubt er.
Milutinovic, der momentan in Spanien einen mehrwöchigen Urlaub verbringt und danach über seine Zukunft entscheiden will, war nach der WM in Südkorea und Japan wie geplant als Nationalcoach der Chinesen zurückgetreten. In Asien hatte der "symphatische Zigeuner des Fußballs" (kicker) seinen insgesamt 20. WM-Einsatz auf der Bank gefeiert und damit in der "Dauerbrenner"-Statistik Platz drei hinter Helmut Schön (25 Spiele) und dem Brasilianer Mario Zagallo (21) erreicht.
Quelle: ntv.de