Dominante Läufer aus Kenia Mutai gewinnt Berlin-Marathon
30.09.2012, 11:35 Uhr
Rundkurs durch die Stadt: Der Berlin-Marathon.
(Foto: dpa)
Die kenianische Dominanz setzt sich fort - Geoffrey Mutai gewinnt den 39. Berlin-Marathon, verpasst den Weltrekord aber. Sechs Landsmänner folgen ihm auf den Plätzen. Jan Fitschen ist bester Deutscher und wird 13. Auf den Gewinner fehlen ihm rund neun Minuten.
Geoffrey Mutai hat beim 39. Berlin-Marathon den Weltrekord verpasst. Der Kenianer siegte auf den 42,195 km zwar in neuer Jahresweltbestzeit (2:04:15 Stunden), blieb aber deutlich über der Bestmarke von Landsmann Patrick Makau (2:03:38), die dieser im vergangenen Jahr in Berlin aufgestellt hatte.
Der 30 Jahre alte Mutai gewann vor seinen Landsleuten Dennis Kimetto (2:04;16) und Geoffrey Kipsang (2:06:12). Bei den Frauen triumphierte die Äthiopierin Aberu Kebede in persönlicher Bestzeit (2:20:30) vor ihrer Landsfrau und Paris-Siegerin Tirfi Tsegaye (2:21:19). Dritte wurde Olena Shurhno aus der Ukraine (2:23:32). Mutai hatte bereits beim Boston-Marathon 2011 in 2:03:02 die damalige Bestmarke geknackt, allerdings wurde die Zeit wegen des großen Gefälles der Strecke vom Leichtathletik-Weltverband IAAF nicht als Weltrekord gewertet. Berlin gilt als äußerst schnelle Strecke, in den vergangenen neun Jahren hatte es allein vier Männer-Weltrekorde gegeben.
Ein Glanzlicht aus deutscher Sicht setzte der frühere 10.000-m-Europameister Jan Fitschen. Der Wattenscheider stellte in 2:13:10 eine persönliche Bestteit auf und verbesserte die deutsche Weltjahrsesbestleistung (2:14:25). Newcomerin Anna Hahner setzte ihren Aufwärtstrend fort. Die 22-Jährige aus Fulda lief in 2:20:36 als beste Deutsche auf Rang acht.
Quelle: ntv.de, sid