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Die "Chinesische Mauer" geht NBA-Star Yao Ming hört auf

Der letzte Akt: Am 10. November 2010 bestritt Yao Ming sein 486. NBA-Spiel für die Houston Rockets.

Der letzte Akt: Am 10. November 2010 bestritt Yao Ming sein 486. NBA-Spiel für die Houston Rockets.

(Foto: ASSOCIATED PRESS)

Yao Ming ist der populärste Sportler in China, er ist der beste asiatische Basketballspieler aller Zeiten - nun ist er, mit gerade einmal 30 Jahren, viel zu früh am Ende seiner Laufbahn angekommen. Wegen anhaltender Verletzungssorgen muss der Center seine Karriere beenden.

Yao Ming macht Schluss - doch offiziell bekannt gegeben hat Chinas Basketballstar das Ende seiner Karriere in der nordamerikanischen Profiliga NBA noch nicht. Darauf wies sein Manager Zhang Mingji in Peking hin: "Ich dementiere nicht die Meldungen, dass Yao aufhört, ich sage nur, dass er seinen Rücktritt noch nicht verkündet hat." Auf einer Pressekonferenz am 20. Juli in Shanghai werde sein Schützling offiziell Stellung nehmen: "Bis dahin wird er nichts sagen, und er hat auch noch nichts gesagt."

Yao Ming verabschiedet sich mit dem NBA-Karriereschnitt von 19,0 Punkten und 9,3 Rebounds.

Yao Ming verabschiedet sich mit dem NBA-Karriereschnitt von 19,0 Punkten und 9,3 Rebounds.

(Foto: AP)

Yao Ming kam 2002 von den Shanghai Sharks zu den Houston Rockets und gilt als bester Asiate in der Geschichte der NBA. In den vergangenen Jahren war die "Chinesische Mauer", wie der 2,29 Meter große Center in der NBA genannt wird, immer wieder wegen Fußverletzungen für längere Zeit ausgefallen. In den vergangenen beiden Spielzeiten bestritt er nur fünf Partien. Sein letztes Spiel absolvierte der 30-Jährige am 10. November 2010. Zuletzt hatte er sich am 16. Dezember einen Ermüdungsbruch im linken Sprunggelenk zugezogen und anschließend vergebens versucht, wieder fit zu werden.

Insgesamt kam er auf 486 NBA-Begegnungen, im Schnitt verbuchte er 19,0 Punkte und 9,3 Rebounds. Zudem wurde er achtmal ins NBA-Allstar-Team berufen.

Yao Ming gilt in seiner Heimat als aktuell populärster Sportler. In China wirbt er unter anderem für Bekleidung, Softdrinks, Fastfood und Telekommunikation. In der abgelaufenen Saison hatte der achtmalige All Star bei den Rockets umgerechnet rund 14,5 Millionen Euro kassiert.

Quelle: ntv.de, sid/dpa

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