Doch nicht für Deutschland NBA-Star verwirft überraschend seinen Plan
18.08.2023, 13:28 Uhr
Austin Reaves spielt doch nicht für Deutschland.
(Foto: USA TODAY Sports via Reuters Con)
Der Basketballer Austin Reaves liebäugelt öffentlich mit einem Wechsel zum deutschen Nationalteam. Doch irgendwann erhält Chefcoach Herbert keine Antwort mehr. Plötzlich steht der 25 Jahre alte Aufbauspieler im Juni im Aufgebot von Team USA. Nun kommt es zum pikanten Duell.
Die deutsche Großmutter war nicht ausreichend. Irgendwann entschied sich der Basketball-Profi Austin Reaves einfach dafür, den Plan "deutsche Nationalmannschaft" nicht mehr weiterzuverfolgen. Erst äußerte Reaves, dass er "diesen Sommer nichts mache" - und plötzlich stand der 25 Jahre alte Aufbauspieler im Juni im Aufgebot von Team USA. Und äußerte dann Sätze wie diese: "Es bedeutet sehr viel, für unser Land zu spielen. Ich denke, wir haben eine Mannschaft zusammengestellt, die wirklich eine Mannschaft ist."
Am Sonntag (18 Uhr live bei Magentasport) kommt es für Reaves in Abu Dhabi zum durchaus pikanten Duell mit Deutschland und Ex-Teamkollege Dennis Schröder, mit dem Reaves in der Vorsaison bei den Los Angeles Lakers spielte. Dort gehörte er zu den Leistungsträgern und überzeugte mit durchschnittlich 13 Punkten sowie drei Rebounds und Assists.
Vor allem Schröder und Coach Gordon Herbert versuchten, den Profi von einem Wechsel zum deutschen Team zu überzeugen - am besten schon für die WM 2023, die am kommenden Freitag in Japan, Indonesien und auf den Philippinen beginnt.
Reaves organisierte sich mit dem familiären Hintergrund sogar die deutsche Staatsbürgerschaft. "Ich muss nur meine Papiere einreichen, mein Bruder hat das vor ein paar Monaten gemacht", betonte der Basketball-Profi noch im Frühjahr mit Blick auf einen potenziellen Wechsel. Chefcoach Herbert blieb dran, doch erhielt nach eigenen Angaben von Reaves keine SMS-Antwort mehr. Nun spielt der Mann mit der deutschen Oma für Goldfavorit USA - und trifft am Sonntag als Gegner auf die Profis, die seine Mitspieler werden sollten.
Quelle: ntv.de, tno/dpa