Rafael Nadal hat zum vierten Mal nacheinander das Masters-Series-Turnier in Monte Carlo gewonnen. Der Tennisprofi aus Spanien setzte sich im Finale gegen den Weltranglisten-Ersten Roger Federer mit 7:5, 7:5 durch. Bereits 2006 und 2007 hatte der dreimalige French-Open-Champion das Endspiel der Sandplatz-Veranstaltung im Fürstentum Monaco gegen Federer gewonnen.

Für Nadal war es der 24. Titel seiner Karriere und der 19. auf Sand. Der letzte Profi, der viermal in Serie in Monte Carlo gewinnen konnte, war der Neuseeländer Anthony Wilding von 1911 bis 1914.

Federer leichtfertig

"Viermal dieses Turnier zu gewinnen, ist eigentlich unvorstellbar", sagte Nadal. Der 21 Jahre alte Mallorquiner gab wie schon im Vorjahr im gesamten Turnierverlauf keinen Satz ab und ist in Monte Carlo nun seit 22 Matches ungeschlagen.

Dabei brachte sich Federer in beiden Sätzen um eine komfortable Ausgangsposition. Im ersten Durchgang gelang ihm ein Break zum 4:3, doch zu viele "unforced errors" brachten Nadal zurück ins Spiel. Im zweiten Satz holte der Spanier einen 0:4-Rückstand auf. Insgesamt produzierte Federer 44 unerzwungene Fehler - zu viele gegen den besten Sandplatz-Spieler der Welt.

Nadal baute seine Bilanz gegen den Branchenprimus aus Basel auf 9:6 Siege aus. Auf Asche lautet die Statistik 7:1. Mit dem Erfolg in Monte Carlos demonstrierte der Linkshänder zudem eindrucksvoll seinen Anspruch auf den vierten Titel in Folge beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres in Paris (25. Mai bis 8. Juni).