Sport

Radsport Neue Doping-Fälle

Frank Vandenbroucke sorgt in seiner Heimat für Negativ-Schlagzeilen. Einst war er das hoffnungsvollste belgische Radsport-Talent, jetzt ist er ein Doping-Sünder.

Im Haus von Vandenbroucke fand die Polizei belgischen Presseberichten zu Folge Morphium und das Blut-Dopingmittel Erythropoietin (EPO). Auf seine Spur kam die Polizei, nachdem sie im Auto seines Betreuers, Bernhard Sainz, große Mengen Amphetamine sichergestellt hatte.

Sainz, der in Folge des Dopingskandals von 1998 als "Dr. Mabuse" berüchtigt geworden war, wurde wegen überhöhter Geschwindigkeit kontrolliert und hatte zugegeben, gerade von seinem Schützling zu kommen.

Dem 27-jährigen Vandenbroucke droht jetzt Haft, sein geplantes Comeback fällt vorerst ins Wasser.

In Italien verhört die Polizei zurzeit den Radprofi Alberto Elli wegen der Dopingvorwürfe im Rahmen des vergangenen Giro d`Italia. Elli gab zu, dass sechs von sieben sichergestellten verdächtigen Spritzen von ihm stammen.

Daraufhin entzog sein Sponsor, die Deutsche Telekom, Ellis Anwalt das Mandat. Die italienischen Behörden ermitteln beim Team Telekom außerdem noch gegen Jan Ullrich und Teamarzt Lothar Heinrich.

Quelle: ntv.de

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