Die Bahnrad-Weltmeisterschaften enden für den Bund Deutscher Radfahrer doch noch goldig. Zu verdanken hat der Bund Deutscher Radfahrer das Stefan Nimke, der im Zeitfahren alle Konkurrenten abhängt. Und nur knapp seinen eigenen Weltrekord verpasst.

Bahnradfahrer Stefan Nimke ist neuer Weltmeister über die nicht mehr olympische 1000-Meter-Distanz. Der 33-Jährige siegte im Zeitfahren in 1:00,793 Min und holte die dritte WM-Medaille für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR). Zum Auftakt hatte der BDR im Teamsprint Männer Silber und durch Miriam Welte im nicht-olympischen 500-Meter-Zeitfahren Bronze gewonnen. Durch Nimkes Sieg erlebte der BDR ein versöhnliches Ende, nachdem es in den vergangenen Tage keine Medaillen gegeben hatte.

Nimke verpasste auf der langsamen Bahn nur hauchdünn seinen eigenen Flachland-Weltrekord von 1:00,666 Minuten. Für Nimke war es die 13. WM-Medaille seit seinem WM-Debüt 1997. Über die 1000 Meter holte er nach 2003 und 2009 zum dritten Mal Gold.

Silber sicherte sich Titelverteidiger Teun Mulder aus den Niederlanden in 1:01,179 Min, Bronze ging an Francois Pervis (Frankreich/1:01,228). U23-Europameister Joachim Eilers belegte in 1:02,296 Minuten überraschend Platz fünf.