Rund zwei Wochen nach dem bitteren Playoff-Aus gegen die New Orleans Hornets hat Basketball-Superstar Dirk Nowitzki die erste Enttäuschung verarbeitet. Der neuen NBA-Saison blickt er optimistisch entgegen. Vor allem die Verpflichtung von Trainer Rick Carlisle stimmt den Würzburger zuversichtlich. "Ich freue mich auf die Arbeit mit Rick Carlisle", sagte Nowitzki.

"Ich denke, er wird für unsere Mannschaft ein gutes Gleichgewicht zwischen Angriff und Verteidigung finden", meinte der 29-Jährige, der sich schon vor der Entscheidung des Vereins mit dem ehemaligen Spieler der Boston Celtics unterhalten hatte.

Carlisle hatte sich mit den Mavericks am Wochenende auf einen Vierjahresvertrag geeinigt, der Medienberichten zu Folge mit 17,1 Millionen Dollar dotiert sein soll. Vom bisherigen Coach Avery Johnson hatten sich die Texaner unmittelbar nach dem erneuten Erstrunden-Aus getrennt.

West und Paul herausragend

Derweil hat Dallas-Bezwinger New Orleans gute Aussichten auf das Erreichen des Endspiels in der Western Conference. Die Hornets gewannen Spiel fünf gegen die San Antonio Spurs 101:79 und gingen in der Serie "Best of Seven" mit 3:2 in Führung.

Überragend bei den "Hornissen" war wieder einmal das Duo David West/Chris Paul. West kam auf 38 Punkte und 14 Rebounds, Paul steuerte 22 Zähler und 13 Assists zum verdienten Erfolg bei.

Pistons schon durch

Als erstes Team erreichten die Detroit Pistons im Osten die Conference-Finals. In Spiel fünf feierten die Pistons einen 91:86-Erfolg gegen die Orlando Magic und gewannen die Serie mit 4:1. Bester Werfer bei Detroit, das zum sechsten Mal in Serie die Endspiele im Osten erreichte, war Richard Hamilton mit 31 Punkten.

Die New York Knicks planen unterdessen nach einer erneut enttäuschenden Saison die Zukunft. Als neuen Trainer verpflichtete Club-Boss Donnie Walsh am Dienstag Mike D'Antoni. Der Trainer des Jahres 2004/05 war zuvor in Phoenix und Denver tätig.