Obama erlebt Bulls-Klatsche Nowitzki mal wieder brillant
28.02.2009, 12:07 UhrEin blendend aufgelegter Dirk Nowitzki hat die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA zu einem 110:108 nach Verlängerung gegen die Oklahoma City Thunder geführt. Der deutsche Nationalspieler, der in den vergangenen Spielen glücklos agiert hatte, erzielte 41 Punkte. Allerdings platzte der Knoten bei Nowitzki erst spät. Mehr als die Hälfte seiner Punkte erzielte Nowitzki im Schlussviertel und der folgenden Verlängerung. In der Extra Time avancierte er gemeinsam mit Jason Kidd zum Matchwinner.
"Es war definitiv ein glücklicher Sieg, das passiert nicht oft, wenn man hinten liegt", sagte Nowitzki, der zum vierten Mal in dieser Saison und zum zwölften Mal in seiner NBA-Karriere die 40-Punkte-Marke knackte. Die Texaner lagen fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit bereits 75:87 zurück, verbuchten dann aber 16 Punkte in Folge.
Erleichtert über die Trendwende und den erfolgreich verteidigten achten Rang im Kampf um das Playoff-Ticket zeigte sich "Mavs"-Trainer Rick Carlisle: "Wir haben heute viel Glück gehabt. Dirk und Jason haben uns im Spiel gehalten. Wir bleiben weiter im Rennen".
Obama kein Glücksbringer
In Washington empfingen die Wizards das Team der Chicago Bulls - und US-Präsident Barack Obama. Der aus Chicago stammende Obama hatte sich seine erste NBA-Visite seit seinem Amtsantritt im Weißen Haus aber sicher anders vorgestellt. Er verließ das Verizon Center vier Minuten vor der Schlusssirene, als die Wizards ihren Vorsprung auf 20 Punkte ausgebaut hatten. Endstand in Washington: 113:90 für die Wizards.
Ohne den verletzten deutschen Nationalspieler Chris Kaman kassierten die Los Angeles Clippers nach ihrem Überraschungserfolg gegen die Boston Celtics eine 86:98-Niederlage bei den Sacramento Kings. Unterdessen setzten sich die Cleveland Cavaliers im Topspiel bei den San Antonio Spurs 97:86 durch. Mit 45 Punkten und 11 Rebounds glänzte Shaquille O'Neal beim 133:113 der Phoenix Suns gegen die Toronto Raptors.
Quelle: ntv.de