Mit einer feinen Einzelleistung hat Dirk Nowitzki den Dallas Mavericks in letzter Sekunde einen 94:92-Erfolg gegen die Indiana Pacers beschert. Der deutsche Nationalspieler traf 1,1 Sekunden vor dem Ende zum Sieg der Texaner, die nach dem 42. Saisonerfolg weiter den achten Rang in der Western Conference der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA belegen.

"Ich habe versucht, die Uhr soweit wie möglich runter laufen zu lassen, habe dann mit einer Körpertäuschung etwas Raumgewinn erzielt und hatte dadurch Platz, zu werfen", kommentierte Nowitzki die entscheidende Szene des Spiels. "Mit ihm leben wir und mit ihm sterben wir", beschrieb Coach Rick Carlisle die herausragende Bedeutung des Deutschen.

Wieder einmal bester Spieler

Mit 23 Punkten und 7 Rebounds war das 2,13 Meter große Würzburger Wurfwunder einmal mehr bester Akteur seines Teams, obwohl er in der zweiten Halbzeit nicht mehr so gut zum Zuge kam und nur drei von elf Versuchen traf. Jason Terry, der nach mehr als zwei Monaten erstmals wieder in der Startformation stand, kam auf 17 Punkte.

In der engen Partie lagen die Mavericks 2:30 Minuten vor Schluss mit 85:89 zurück. "Da sah es nicht so gut aus für uns", gestand Nowitzki. Doch während Dallas die nächsten drei Würfe verwandelte, leisteten sich die Hausherren leichte Ballverluste. Dennoch glichen die Pacers 19 Sekunden vor dem Ende durch einen Drei-Punkte-Wurf von T.J. Ford noch einmal aus, ehe Nowitzki für den Gäste-Sieg sorgte. "Es war ein ekelhaftes Spiel, bei dem man sich durchbeißen musste", sagte Nowitzki.

Im Rennen um die besten Play-Off-Plätze schaffte Dallas den Anschluss an die New Orleans Hornets, Portland Trail Blazers und Utah Jazz. Das Trio hat jeweils 43 Siege auf dem Konto, allerdings auch noch mehr Spiele zu absolvieren als die Mavericks, die wiederum mit fünf Siegen mehr einen komfortablen Vorsprung auf die neuntplatzierten Phoenix Suns haben.