Dank des erneut überragenden Dirk Nowitzki ist den Dallas Mavericks mit einem weiteren Kraftakt der 20. Saisonsieg in der NBA-Profiliga gelungen. Nur drei Tage nach der 29-Punkte-Aufholjagd gegen Minnesota mussten die "Mavs" auch beim 96:86 gegen die Philadelphia 76ers einen großen Rückstand wettmachen. Die wieder schwach gestarteten Gastgeber lagen im dritten Viertel zwölf Punkte zurück.

"Wir zeigen zu wenig Einsatz. Wir können solche Spiele nicht mit links gewinnen. Dafür sind wir nicht gut genug. Ich glaube, dass uns jeder schlagen kann, wenn wir nicht mehr Biss zeigen", sagte Nowitzki, der 16 seiner insgesamt 31 Punkte erst im Schlussviertel erzielte. Gemeinsam mit Jason Terry, dem mit 21 Zählern zweitbesten "Mavs"-Werfer, brachte Nowitzki sein Team nach dem Zwischenstand von 78:78 auf die Siegerstraße.

"Ich habe aggressiv gespielt und meinen Rhythmus noch gefunden", sagte der Würzburger, der mit seinem Team weiter auf Play-off-Kurs steuert. Sechs ihrer letzten sieben Spiele haben die Mavericks gewonnen.

Dagegen kassierte das zehnköpfige Rumpfaufgebot der Los Angeles Clippers des verletzten deutschen Nationalspielers Chris Kaman beim 98:106 gegen die Phoenix Suns die sechste Niederlage in Folge. Die Clippers reisten ohne fünf verletzte Stammspieler an, zudem schied Jason Hart in Phoenix mit einer Ellbogen-Blessur im ersten Viertel aus.

Bester Werfer war Kobe Bryant, der 40 Punkte zum 113:100-Sieg der Los Angeles Lakers über Utah Jazz beisteuerte. Beim 117:92 der Cleveland Cavaliers über die Chicago Bulls dominierte LeBron James mit 16 Punkten, 11 Assists und 10 Rebounds für den Sieger. Titelverteidiger Boston Celtics feierte beim 108:83 über die Washington Wizards den 29. Sieg im 34. Saisonspiel.