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Plaisier besiegt "Iceman"Nummer 92 der Welt kegelt Darts-Superstar aus der WM

21.12.2025, 22:26 Uhr
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Sensation gegen Ex-Weltmeister: Wesley Plaisier steht in Runde drei der Darts-WM. (Foto: PDC)

Die Darts-WM erlebt eine weitere Sensation: Mitfavorit Gerwyn Price scheitert in der zweiten Runde krachend am niederländischen Außenseiter Wesley Plaisier. Das hat auch Folgen für Titelverteidiger Luke Littler.

Was für eine eiskalte Leistung, was für eine faustdicke Überraschung: Die Nummer 92 der Weltrangliste wirft den Weltmeister von 2021 frühzeitig aus der Darts-WM. Wesley Plaisier sorgt für eine der größten Sensationen des Turniers, schlägt den "Iceman" nach einer bravourösen Leistung mit 3:0 in den Sätzen.

Plaisier hatte bereits im ersten Leg für einen Paukenschlag gesorgt, als er 130 Punkte auf Null brachte und direkt für einen kleinen Schockmoment bei Price sorgte. Wenige Minuten später war bereits der erste Satz mit 3:1 Legs eingetütet. Und der 35-jährige Niederländer machte einfach so weiter: Auch Durchgang zwei ging mit 3:1 an den klaren Außenseiter.

Price versuchte im dritten Satz nochmal alles, konnte sich aber mit dem Rücken zur Wand stehend nicht mehr aus den Fängen Plaisiers befreien. Beim Stand von 2:2 im dritten Satz vergab Plaisier zwar die ersten beiden Matchdarts. Doch auch der 40 Jahre alte Waliser patzte doppelt - und ließ Plaisier nochmal ran. Der ließ sich kein weiteres Mal bitten, versenkte seinen dritten Matchdart und sorgte damit für eine der größten Sensationen der jüngeren WM-Geschichte.

Luke Littler profitiert

Damit ist schon jetzt sicher, dass mindestens ein Außenseiter im Viertelfinale der WM steht. Wesley Plaisier spielt in Runde drei gegen den Polen Krzysztof Ratajski. Der Sieger bekommt es im Achtelfinale entweder mit Hopp-Bezwinger Luke Woodhouse oder Dobey-Besieger Andrew Gilding zu tun.

Das Favoritensterben in diesem Segment des Turnierbaums hat auch Folgen für Titelverteidiger Luke Littler. Der 18-jährige Engländer ist auch dieses Mal klarer Titelfavorit - und sein schwerstmöglicher Weg ins WM-Finale sieht nach dem Aus von Price plötzlich alles andere als furchterregend aus.

Quelle: ntv.de, sks

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