Sport

"Pinkel"-Affäre wird lächerlich Nun doch keine Berufung

Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München hat seine Berufung im Fall des Doping-Eklats um Torwart Oliver Kahn überraschend zurückgezogen. Mit dem Verzicht auf die Berufung solle der Mannschaft vor den Partien am Samstag gegen Schalke 04 und am Dienstag in der Champions League beim AC Mailand "eine konzentrierte Vorbereitung" ermöglicht werden, teilte der Verein mit. Damit wird Kapitän Kahn wegen der durch die UEFA ausgesprochenen Sperre am Dienstag im Viertelfinal-Hinspiel beim AC Mailand fehlen.

Der Schritt kommt überraschend, da Bayern-Trainer Ottmar Hitzfeld zuvor noch über die für die Montag angesetzte Berufungsverhandlung gesagt hatte: "Ich bin sehr unglücklich über diesen Termin." Da Kahn einer der Leader sei, müsse die Mannschaft frühzeitig wissen, ob er spielen könne. Zudem wurde angekündigt, dass Kahn an der Verhandlung persönlich teilnehmen werde.

Grund für Kahns Sperre war sein schlechtes Benehmen bei einer Dopingprobe. Neben lautstarken Unmutsäußerungen soll der Torwart auch durch das Werfen eines gefüllten Urin-Bechers negativ aufgefallen sein.

Quelle: ntv.de

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