Sport

Club nicht auf Trainersuche Oenning einziger Kandidat

Die Beförderung von Michael Oenning zum neuen Cheftrainer des Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg wird immer wahrscheinlicher. Der 42 Jahre alte Interimscoach soll offenbar zunächst einen Vertrag bis zum Saisonende erhalten. "Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute schon da ist?", wird FCN-Sportdirektor Martin Bader im "Kicker" zitiert.

In der "Bild" bestätigte Club-Präsident Michael A. Roth, dass man Oenning als Chefcoach verpflichten wolle: "Wir sprechen mit niemandem - außer mit Michael Oenning. Jetzt bekommt er die Verantwortung."

Ein neuer Trainer berge immer Chancen, aber auch ein gewisses Risiko, ergänzte Bader. Im Fall Oenning sei das Risiko aber kleiner als bei einem Neuen von außen, da er als bisheriger Co-Trainer des zurückgetretenen Thomas von Heesen die Mannschaft kenne.

Mannschaft will Oenning

Oenning war nach dem zweiten Spieltag und dem Abschied von Heesens zunächst als Übergangslösung auf den Cheftrainerposten in Nürnberg gerückt. Nach dem 2:2 gegen Alemannia Aachen in seinem ersten Spiel als "Chef" hatte sich die Mannschaft jedoch für Oenning als langfristige Lösung ausgesprochen.

Rückendeckung für die nächsten Wochen erhält Oenning auch von den Nürnberger Anhängern. "Michael bekommt bei den Fans und im Umfeld den Kredit, den Thomas von Heesen nicht mehr hatte", sagte Bader. Dem potentiellen neuen Coach steht mit drei Auswärtsspielen in Folge in Wiesbaden, Mainz und München allerdings ein schweres Programm bevor - sollte sich der Club tatsächlich für ihn entscheiden.

Quelle: ntv.de

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