Die Baskets Oldenburg greifen erstmals in ihrer Vereinsgeschichte nach dem Meistertitel in der Basketball-Bundesliga. Ihr Finalgegner wird noch gesucht.

Die Niedersachsen gewannen vor 3.148 Zuschauern gegen die Brose Baskets Bamberg 88:85 (79:79, 37:34) nach Verlängerung und entschieden damit die "Best of Five"-Serie im Halbfinale mit 3:0-Siegen für sich.

Die Bamberger hielten erneut lange Zeit sehr gut mit, für den ersten Sieg gegen die Niedersachsen in der laufenden Saison reichte es allerdings wieder nicht. Bereits in der Hauptrunde hatte Oldenburg beide Partien für sich entschieden und auch die zwei ersten Halbfinal-Duelle knapp gewonnen.

Bamberg mit Moral

Mit zehn Punkten in Serie zogen die Gastgeber Ende des dritten und Anfang des vierten Viertels auf acht Zähler davon (62:54), verspielten diesen Vorsprung kurz vor der Schlusssirene aber wieder. Erst in der Verlängerung machten die Niedersachsen dann den Sack zu.

Bester Werfer bei den Hausherren war Je'Kel Foster mit 20 Punkten. Bei den Gästen kam Predrag Suput ebenfalls auf 20 Zähler. In der Schlussphase musste er nach fünf Fouls allerdings tatenlos mit ansehen, wie sich sein Team aus den Playoffs verabschiedete.

Spannung im zweiten Halbfinale

In der zweiten Halbfinalserie zwischen Berlin und den Baskets Bonn hatte der Titelverteidiger gestern in eigener Halle zum 1:2 verkürzt. Am Dienstag hat Bonn mit dem Heimvorteil im Rücken nun die zweite Chance, den Finaleinzug perfekt zu machen.