Die deutschen Olympia-Helden sind in den Arenen der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) mit stehenden Ovationen empfangen worden. Vier Tage nach ihrem Aus-scheiden gegen die USA im Viertelfinale des olympischen Turniers standen die Nationalspieler bereits wieder für ihre Vereinsmannschaften auf dem Eis.

Dass es sinnvoller gewesenen wäre, den 52. Spieltag komplett zu verlegen, darüber waren sich wohl alle einig. Davon unbeeindruckt haben die Krefelder Pinguine das Topspiel gegen die München Barons 5:1 gewonnen. Rheinländer besiegten den Vizemeister 5:1 (1:0, 1:0, 3:1) und liegen mit 104 Punkten zwei Zähler vor München. Auch Mannheim zog mit 104 Punkten vorbei an den Barons.

Gleich drei weißrussische Nationalspieler fehlten beim 4:3 (1:1, 1:2, 1:0, 1:0) nach Penaltyschießen des Tabellenvierten Nürnberg Ice Tigers (96 Punkte) bei den Revier Löwen Oberhausen (60). Zwei auf Seiten der Hausherren, darunter der zweitbeste RLO-Torjäger Andrej Kowalew. Das Trio hatte noch eben gerade in Salt Lake City vergebens um die Bronzemedaille gegen Russland gekämpft.

Im Ringen um die Playoff-Teilnahme kassierten die achtplatzierten Eisbären Berlin (76) eine überraschende 1:4 (0:1, 1: 1, 0:2)-Pleite gegen Schlusslicht Moskitos Essen.