Sport

Louis Vuitton-Cup OneWorld im Hoffnungslauf

Das abschließende Rennen im zweiten Halbfinale der Herausforderer um den America's Cup der Hochseesegler vor dem neuseeländischen Auckland ist wegen Windstille abgebrochen worden. Damit gewann die OneWorld aus den USA den Vergleich mit der italienischen Prada mit 3:2. Im Halbfinal-Hoffnungslauf ermitteln die US-Amerikaner nun gegen ihre Landsleute von der BMW Oracle Racing den Finalgegner der Schweizer Alinghi.

Das Schweizer Team mit Jochen Schümann hatte bereits zuvor das Finale im Louis Vuitton-Cup erreicht. In der Herausforderer-Serie zum America's Cup vor dem neuseeländischen Auckland gewannen die Eidgenossen im vierten Rennen den vierten Punkt gegen die Oracle BMW Racing (USA) und damit den direkten Einzug.

Zugleich zog erstmals in der 151-jährigen Historie im Kampf um die legendäre Silberkanne ein Team aus einem Binnenland ohne Waterkant ins Finale ein. „Jetzt ist mehr drin“, prophezeite Alinghis Chefdesigner Rolf Vrolijk aus Hamburg.

Sein vor Glück strahlender Sportdirektor Schümann, im bayrischen Penzberg lebender dreimaliger Olympiasieger, wurde am anderen Ende der Welt im Champagner gebadet, der Erfolg seines Segel-Teams mit lautem Kuhglockengeläut von Hunderten von Fans im Fahnenmeer gefeiert. Die Alinghi darf hoffen vom 15. Februar an gegen Titelverteidiger Neuseeland um den America's-Cup zu kämpfen.

Die Schweizer Segler mit dem neuseeländischen Skipper Russell Coutts müssen vom 11. Januar an zunächst noch das Finale der Herausforderer bestehen.

Quelle: ntv.de

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