Sport

Wettsegeln beim America's Cup Oracle deklassiert Alinghi

Nun segeln sie doch – und der Herausforderer gewinnt. BMW Oracle entscheidet die erste Regatta des 33. America's Cup klar für sich. Das amerikanische Team distanziert Alinghi vor Valencia um über ein Viertelstunde

Um die Wette: America's-Cup-Herausforderer BMW Oracle Racing, rechts, und Titelverteidiger Alinghi.

Um die Wette: America's-Cup-Herausforderer BMW Oracle Racing, rechts, und Titelverteidiger Alinghi.

(Foto: REUTERS)

America's-Cup-Herausforderer BMW Oracle Racing hat das erste Duell gegen Titelverteidiger Alinghi gewonnen. Der Trimaran aus den USA kreuzte die Ziellinie nach fast dreistündiger Renndauer zehn Minuten und fünf Sekunden vor den Schweizern. Oracle braucht zum ersten Cup-Triumph eines amerikanischen Teams seit 1992 nur noch einen Sieg. Die zweite Wettfahrt ist für den 14. Februar angesetzt. Nur wenn Alinghi dann zum 1:1 ausgleichen kann, wird ein drittes Match ausgetragen.

Die zuvor zweimal abgesagte erste Begegnung zwischen dem Katamaran "Alinghi 5" und dem Trimaran "USA" mit dem kraftvollen Kohlefaserflügel hatte bei schwacher Brise um drei Windstärken spektakulär begonnen. Nach einer Vorfahrtsverletzung hatten die Schweizer bereits vor dem Start einen Strafkringel kassiert. Als der Startschuss fiel, patzten die Amerikaner zunächst, konnten keine Fahrt aufnehmen und gingen mit mehr als 600 Metern Rückstand ins Rennen.

Die Crew um "USA"-Skipper James Spithill konnte den Rückstand aber schnell aufholen, ging in Führung und baute diese bis ins Ziel konsequent aus. Der Katamaran der Eidgenossen mit Steuermann Ernesto Bertarelli konnte da nicht mithalten. Die Schweizer absolvierten ihren Strafkringel kurz vor dem Ziel und verloren ihr erstes America's-Cup-Rennen seit zehn Jahren.

Quelle: ntv.de, dpa

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