Sport

Doping und Olympische Spiele Otto für Leipzig

Die Stadt Leipzig wird bei der nationalen Bewerbung um die Olympischen Spiele 2012 auch in Zukunft keine Olympia-Botschafter benennen. „Ich stelle noch einmal ausdrücklich klar, diesen Status als Olympia-Botschafter hat es bei uns noch nie gegeben. Aus strategischen Gründen hatten wir davon Abstand genommen“, sagte Leipzigs Olympia-Beauftragter Burkhard Jung.

Damit reagierte er auf Medienberichte, wonach die sechsfache Schwimm-Olympiasiegerin von 1988 und ZDF-Sportreporterin Kristin Otto wegen ihrer Haltung zur Doping-Problematik als Leipziger Botschafterin zurückgezogen worden sei.

Bereits im November vergangenen Jahres habe sich die Stadt Leipzig mit Kristin Otto auf einen Status als Fürsprecherin der Sachsen-Metropole geeinigt: „Wir erzielten in dieser Frage ein absolutes Einverständnis mit Frau Otto, die sich auch weiterhin für uns einsetzen wird“, sagte Jung und verwies auf die Werbebotschaft der gebürtigen Leipzigerin in den offiziellen Bewerbungsunterlagen: „Verbunden mit der Welt ... „

Der Präsident des Deutschen Sport-Bundes Manfred von Richthofen hatte die angebliche Abberufung Ottos positiv kommentiert. Der Funktionär sagte, im Sinne der Leipziger Olympia-Vorhaben sei die Entscheidung gut, nicht mehr mit Hilfe Ottos für die Olympia-Austragung an der Pleiße zu werben. Ein Kriterium bei der Bewertung der Kandidaten-Städte ist deren Engagement im Kampf gegen Doping.

Quelle: ntv.de

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