Sport

Megafight gegen Mayweather Pacquiao-Lager setzt letzte Frist

Im Streit über den Umfang der Dopingtests beim zuletzt für geplatzt erklärten Mega-Titelkampf der mehrfachen Profiweltmeister Manny Pacquiao und Floyd Mayweather junior soll nun die Box-Kommission des US-Bundesstaates Nevada eine Entscheidung herbeiführen.

Ob sich Floyd Mayweather und Manny Pacquiao am 13. März gegenüberstehen werden, ist weiter ungewiss.

Ob sich Floyd Mayweather und Manny Pacquiao am 13. März gegenüberstehen werden, ist weiter ungewiss.

(Foto: AP)

Pacquiaos Promoter Bob Arum setzte Mayweathers Lager für die Zustimmung zu diesem Vorschlag eine Frist bis Montag um Mitternacht. Zuvor hatte Arum den für den 13. März in Las Vegas/Nevada geplanten Fight, der den Champions jeweils 20 Millionen Dollar Börse bringen soll, bereits als abgesagt bezeichnet. Vorausgegangen waren Forderungen des Mayweather-Camps, dass Pacquaio seine Bereitschaft zur Durchführung von Bluttests nach den Regeln der Welt-Antidoping-Agentur WADA erklärt.

Die WADA-Vorschriften sind wesentlich strenger als die normalerweise im Profi-Boxsport angewandten Methoden. Mayweathers Trainer und Vater Floyd Mayweather senior hatte Pacquiao im Vorfeld der Auseinandersetzung schon die Einnahme verbotener Substanzen zur Leistungssteigerung vorgeworfen und muss deswegen inzwischen eine Zivilklage von Pacquiao fürchten. Der sagte zu den Vorwürfen: "Ich habe es zuerst als das übliche Geplänkel vor einem Kampf abgetan, doch sie haben es übertrieben. Ich habe meinen Promoter angewiesen, mir bei Einreichung einer Klage zu helfen."

Bei dem Kampf sollte den bisherigen Planungen zufolge Pacquiaos WBO-Titel im Weltergewicht auf dem Spiel stehen. Der Filippino gewann im ausklingenden Jahr als erster Boxer in einer siebten Gewichtsklasse einen WM-Titel. Sein Kontrahent Mayweather eroberte in fünf Klassen den Gürtel. Sollte der Fight nicht zustande kommen, wird Pacquiao am 13. März laut Arum gegen den US-Amerikaner Paul Malignaggi in den Ring steigen.

Quelle: ntv.de, sid

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