Remis gegen den MSV Duisburg Pauli verpasst Tabellenspitze
22.08.2009, 15:08 Uhr
Der Paulianer Boll (links) kann das 1:1 durch Kouemaha nicht verhindern.
(Foto: dpa)
Erster Dämpfer in Hamburg, Ernüchterung in Bielefeld: Der FC St. Pauli hat die Rückkehr an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga durch ein 2:2 (2:1) gegen den MSV Duisburg verpasst. Trotz des vergebenen dritten Siegs im dritten Spiel liegt der Kiez-Klub hinter Aufsteiger Union Berlin vorerst auf Platz zwei. Dagegen verliert Bundesliga-Absteiger Arminia Bielefeld nach dem 1:2 (0:0) gegen den FC Augsburg allmählich den Kontakt zu den Spitzenteams.
Florian Bruns per Foulelfmeter (13.) und Charles Takyi (27.) trafen schon vor der Halbzeit für die Hausherren, die nach einer Gelb-Roten Karte gegen Takyi ab der 36. Minute in Unterzahl spielten. Für das Team von Trainer Peter Neururer trafen Dorge Kouemaha (16.) und U21-Europameister Sandro Wagner (59.) vor 22.294 Zuschauern am Millerntor jeweils zum Ausgleich.
Der selbsternannte Aufstiegsanwärter aus Duisburg hinkt mit fünf Punkten aus drei Spielen den eigenen Erwartungen zwar ein wenig hinterher. Dennoch ist der MSV saisonübergreifend seit zwölf Spielen auswärts ohne Niederlage.
"Das war Weltklasse von meiner Mannschaft, wir waren viel besser als beim 5:0 in Aachen", lobte Pauli-Trainer Holger Stanislawski seine Mannschaft nach dem Schlusspfiff. Sein MSV-Kollege Peter Neururer war nicht ganz so euphorisch: "Wir haben zeitweise das Fußballspielen eingestellt. In Überzahl hätten wir unbedingt gewinnen müssen."
Erster Saisonsieg für Augsburg

Hier jubelt der Bielefelder Katongo (rechts) mit Kollege Lamey über seinen zwischenzeitlichen Ausgleich.
(Foto: dpa)
In Bielefeld mussten die 13.500 Zuschauer bis zur zweiten Halbzeit auf Tore warten. Zunächst brachte Michael Thurk (53.) den FC Augsburg in Führung. Doch Bielefeld fing sich schnell und glich nur vier Minuten später durch Chris Katongo aus. Schließlich sorgte Ibrahima Traore (74.) für den Endstand.
Die Arminia tat sich in einem Spiel auf mäßigem Niveau lange schwer gegen die tief stehende Augsburger Abwehr, Spielmacher Giovanni Federico setzte die Stürmer nur selten in Szene. Die Gäste beschränkten sich keinesfalls auf Konter und brachten die Abwehr der Arminia das ein oder andere Mal in Verlegenheit.
Quelle: ntv.de, sid