Sport

Gericht lehnt Eilantrag ab Pechstein trainiert alleine

Das Schweizer Bundesgericht lehnt den Eilantrag der Eisschnellläuferin Claudia Pechstein auf Aussetzung ihrer Doping-Sperre bis zur Entscheidung im Revisionsverfahren ab. Und so muss die Berlinerin weiter ganz alleine trainieren.

Kein Erfolg bei Gericht: Claudia Pechstein.

Kein Erfolg bei Gericht: Claudia Pechstein.

(Foto: AP)

Claudia Pechstein bleibt vom offiziellen Training der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft ausgeschlossen. Das Schweizerische Bundesgericht hat den Eilantrag der fünfmaligen Olympiasiegerin auf Aussetzung ihrer Sperre abgelehnt.

Damit muss sich die Berlinerin weiter im Alleingang auf die Wettkämpfe im Winter vorbereiten. Gleichzeitig kündigte das Gericht eine Entscheidung im Revisionsverfahren für Juli 2010 an. Pechstein hatte im März beim Bundesgericht die Wiederaufnahme des Verfahrens sowie per Eilantrag das Ende der Trainingssperre beantragt.

Zuvor hatten ihr führende europäische Hämatologen eine Blutanomalie (Sphärozytose) attestiert, die angeblich "zu 99,99 Prozent" ihre abnormalen Blutwerte erklären würde. Damit sei ein Dopingvergehen auszuschließen – behaupten zumindest Pechstein und ihre Anwälte. Der Weltverband ISU hatte Pechstein wegen zu hoher Blutwerte für zwei Jahre bis Februar 2011 gesperrt.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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