Uefa-Cup 2. Runde Pflichtsieg für VfB
12.11.2002, 20:02 UhrFußball-Bundesligist VfB Stuttgart ist zum achten Mal in der Vereinsgeschichte in die dritte Runde des Uefa-Pokals eingezogen. Zwei Wochen nach dem 0:0 im Hinspiel gewann der Erstliga-Dritte gegen den ungarischen Vizemeister Ferencvaros Budapest mit 2:0 (0:0).
Ioannis Amanatidis (65.) sowie Fernando Meira per Foulelfmeter (90.) erzielten die Treffer für die Schwaben. Der mit 16,6 Millionen Euro verschuldete Traditionsklub kann somit weiter von zusätzlichen Millioneneinnahmen träumen.
Vor 15.000 Zuschauern im Gottlieb-Daimler-Stadion taten sich die Stuttgarter gegen die diszipliniert in der Abwehr stehenden Gäste allerdings lange Zeit äußerst schwer und kamen in den ersten 45 Minuten zu keinen nennenswerten Chancen.
Nach der Pause forcierten die Schwaben ihre Angriffsbemühungen. Zunächst scheiterte Balakow (55.) mit einem Distanzschuss. In der 65. Minute sorgte Amanatidis mit seinem dritten Europacuptreffer aus kurzer Distanz für das 1:0 und Erleichterung beim VfB-Anhang.
Stimmen:
Trainer Felix Magath (VfB Stuttgart): "Wir haben sehr effektiv gespielt. Das 0:0 aus dem Hinspiel war eine gefährliche Situation. Aber wir haben Geduld bewiesen und alles wunderbar umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Am Ende haben wir aufgrund unseres guten konditionellen Zustandes Chancen erarbeitet und Tore erzielt. Die Jungs spielen lieben Fußball, als dass sie trainieren. Deshalb verkraften wir die vielen Pflichtspiele in dieser Saison."
Schema:
Stuttgart: Ernst - Hinkel, Meira, Bordon, Meißner (46. Amanatidis) - Hleb, Soldo - Seitz, Balakow (84. Mutzel), Gerber - Ganea (46. Kuranyi)
Budapest: Szücs - Vukmir, Dragoner, Gyepes - Bognar (87. Jovic), Kapic (81. Balog), Lipcsei, Szkukalek - Szili (74. Leandro), Tököli - Gera
Schiedsrichter: Costas Kapitanis (Zypern)
Tore: 1:0 Amanatidis (65.), 2:0 Meira (90., Foulelfmeter)
Zuschauer: 15.000
Gelb-Rote Karte: Lipcsei wegen wiederholten Foulspiels (89.)
Gelbe Karten: Hleb (2), Gerber, Kuranyi - Szili (2), Gyepes (2), Lipcsei, Bognar, Szkukalek, Leandro
Quelle: ntv.de