Sport

"Jetzt nicht verrückt machen" Pinguine überraschen verzweifeltes Red Bull

b36ceca4235d45bd38f97e9e4455761f.jpg

Die Pinguine entnervten den Topfavorit aus München.

(Foto: dpa)

Topfavorit Red Bull München legt einen Fehlstart in das Play-off-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga hin. Das Team verliert überraschend sein Heimspiel gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Die Münchner beißen sich die Zähne am starken Gästetorhüter Maxi Franzreb aus.

Topfavorit EHC Red Bull München ist mit einer überraschenden Niederlage ins Playoff-Viertelfinale um die Eishockey-Meisterschaft gestartet. Der verzweifelt anstürmende Titelkandidat von Trainer Don Jackson musste sich im ersten von maximal sieben Duellen dem Außenseiter Bremerhaven 1:3 (0:0, 0:1, 1:2) geschlagen geben.

Der souveräne Hauptrunden-Gewinner hatte etliche Chancen, kam aber erst in der Schlussphase erstmals am herausragenden Bremerhavener Torhüter Maximilian Franzreb vorbei. Der späte Anschlusstreffer von Austin Ortega (58. Minute) nach Vorlage von Nationalstürmer Yasin Ehliz fiel am Ende zu spät. Bremerhavens Markus Vikingstad erzielte 24 Sekunden vor dem Ende ins verwaiste Tor mit seinem zweiten Treffer den Endstand.

"Wenn du die Chancen reinmachst, wird es ein komplett anderes Spiel", sagte Münchens Nationalstürmer Patrick Hager bei MagentaSport: "Wir haben uns unglaublich viele Chancen herausgespielt. Deswegen werden wir uns jetzt nicht verrückt machen." Bremerhaven hatte die Vorrunde als Tabellenachter abgeschlossen und sich in der ersten Playoff-Runde gegen die Nürnberg Ice Tigers durchgesetzt. München war direkt für das Viertelfinale qualifiziert. Am Freitag hat Bremerhaven nun Heimrecht gegen den EHC.

"Augen zu und durch"

Mehr zum Thema

Erst in der zweiten Verlängerung entschied der Vorrundenzweite ERC Ingolstadt die erste Viertelfinalbegegnung gegen die Düsseldorfer EG knapp mit 5:4 (1:0, 1:3, 2:1, 1:0) für sich. In einer hart umkämpften Partie glichen die Gastgeber im Schlussdrittel zum 3:3 und 4:4 aus, ehe Kapitän Fabio Wagner in der 82. Minute zum Matchwinner wurde. "Augen zu und durch. Es war ein bisschen Glück dabei", kommentierte der Verteidiger sein Tor: "Ich glaube, es wird eine spannende Serie."

Ingolstadt führt damit im Viertelfinale wie Bremerhaven mit 1:0. Die Playoff-Runden werden ab dem Viertelfinale in dieser Saison wieder im Modus Best of Seven ausgetragen. Wer viermal gewinnt, kommt eine Runde weiter. Am Dienstag hatten die Kölner Haie die Adler Mannheim deutlich 4:0 besiegt, die Straubing Tigers waren mit 5:3 gegen die Grizzlys Wolfsburg erfolgreich gewesen. Alle vier Serien gehen am Freitag weiter.

Quelle: ntv.de, tno/dpa

ntv.de Dienste
Software
Social Networks
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen