Sport

Poker-Multimillionär aus Deutschland Pius Heinz will nicht prassen

Pius Heinz, Poker-Weltmeister, Multimillionär und Student im Wartestand.

Pius Heinz, Poker-Weltmeister, Multimillionär und Student im Wartestand.

(Foto: REUTERS)

Vor dem Finale der World Poker Series ist Pius Heinz ein 22-jähriger Student aus Deutschland, der gern pokert. Nach dem Finale ist Heinz der erste deutsche Poker-Weltmeister und plötzlich Multimillionär. Den Kopf will er sich davon nicht verdrehen lassen.

Der erste deutsche Poker-Weltmeister Pius Heinz will seinen 6,3-Millionen-Euro-Gewinn konservativ anlegen. "Ich bin noch nie jemand gewesen, der mit Geld um sich wirft", sagte der 22-Jährige aus Odendorf bei Bonn. Das Preisgeld gleich wieder als Einsatz in Las Vegas zu verwenden, sei nicht geplant. Er habe sich vor dem Turnier von dem hohen Preisgeld nicht bekloppt machen wollen, räumte aber ein: "Jetzt wo ich es gewonnen habe, ist es natürlich erstmal Wahnsinn".

Unter seinen Freunden und in der Familie gebe es ein paar Leute, die sich über ein Geschenk freuen könnten, sagte "Poker-Papst Pius", wie ihn die "Bild" taufte. Er selbst wolle sich eventuell "eine schöne Uhr" kaufen. Außerdem will er seiner Mutter bei der Finanzierung einer Immobilie helfen und seine Schwester bei ihrem Studium unterstützen. Sein eigenes Studium der Wirtschaftspsychologie werde er aber erstmal auf Eis legen, "weil mir dafür wirklich total die Zeit fehlt".

Heinz, der erst seit einigen Jahren pokert, war in Las Vegas zum zweitjüngsten Sieger im Finale der World Series of Poker avanciert. Schon vor der Endrunde der besten Neun von 6865 Spielern hatte der 22-Jährige 530.000 Euro sichergehabt. Mit der 123. Hand sicherte er sich dann den Millionenjackpot.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen