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Armstrong erhofft Tourteilnahme Prudhomme ist es egal

Trotz seines geplanten Debüts beim Giro d'Italia hält sich Lance Armstrong bei seiner Rückkehr in den Radsport auch noch den Start bei der Tour de France 2009 offen. "Er schließt definitiv nicht aus, die Tour zu fahren. Aber die Atmosphäre müsste gelassen und respektvoll sein. Ich gehe zu einer Party, zu der ich eingeladen werde", sagte der Chef des Astana-Teams, Johan Bruyneel.

Der langjährige Weggefährte des siebenmaligen Tour-Siegers erklärte, Tour-Direktor Christian Prudhomme heiße Armstrong zwar willkommen, erkläre aber außerdem sofort, der 37-Jährige müsse sich allen Tests und Regeln unterwerfen. "Das war definitiv etwas, das nicht gesagt werden musste", erklärte Bruyneel.

Prudhomme bleibt gelassen

Die Organisatoren der Tour de France sehen einer möglichen Rückkehr Lance Armstrongs gelassen entgegen. "Er muss entscheiden. Es ist weder gut noch schlecht für die Tour. Ich will nichts weiter zu dieser Seifenoper beitragen", sagte Tour-Direktor Christian Prudhomme bei der Präsentation der Frankreich-Rundfahrt 2009 in Paris.

Armstrong sei ein außergewöhnlicher Mensch, "doch in der Tour sind alle Fahrer gleich". Er habe keinen direkten Kontakt mit dem US-Amerikaner, der kürzlich sein Comeback nach dreijähriger Abstinenz angekündigt hatte, so Prudhomme.

Startverbot wegen Dopings

Wegen mehrerer Dopingfälle im Jahr 2007 durfte die Astana-Mannschaft bei der vergangenen Tour de France nicht starten. Armstrong selbst steht unter Verdacht, seitdem die Sportzeitung "L'Equipe" nach seinem siebten Tour-Sieg 2005 über B-Proben aus dem Jahr 1999 berichtet hatte, die angeblich das Blutdopingmittel EPO enthalten. Armstrong bestreitet jegliche Dopingvorwürfe.

Quelle: ntv.de

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