Nach einer Massenschlägerei in der amerikanischen Profi-Basketball-Liga der Frauen WNBA hat der Verband hart durchgegriffen. Die Spielerinnen der beteiligten Mannschaften Detroit Shock und Los Angeles Sparks wurden mit Sperren von bis zu 10 Begegnungen belegt. Zudem wurden Geldstrafen zwischen 500 und 1.500 Dollar verhängt.

Auch Detroits Assistenz-Coach Rick Mahorn muss zwei Spiele zuschauen. Insgesamt waren zehn Spielerinnen in die Prügelei verwickelt.

"Niemand von uns kann sich an einen solchen Zwischenfall erinnern", kommentierte Verbands-Präsidentin Donna Orender die wilde Prügelei, durch die das Endergebnis von 84:81 für Los Angeles zur Nebensache geriet.

Fünf Sekunden vor Spielende war es im Anschluss an einen Freiwurf zu einer Rempelei zwischen zwei Spielerinnen gekommen. Mehrere Teamkolleginnen mischten sich ein. Das gegenseitige Geschubse artete daraufhin zu einem wüsten Handgemenge aus, in das auch mehrere Spielerinnen von der Bank und Detroits Assistenzcoach Mahorn verwickelt waren. Mahorn schubste eine Sharks-Spielerin und bekam daraufhin einen Faustschlag verpasst.