Trainer Thomas Tuchel ist bei Borussia Dortmund Geschichte. Der Abgang wird auch mit Unstimmigkeiten innerhalb des Teams erklärt. Mit Youngster Pulisic bekennt sich nun der nächste Spieler zum geschassten Coach.

Borussia Dortmunds Toptalent Christian Pulisic schmerzt der Abschied von Trainer Thomas Tuchel. "Ich bin dankbar für alles, was er für mich getan hat. Im Profisport ist es hart, wenn ein Trainer auf diese Art gehen muss, vor allem nach einer ziemlich guten Saison", sagte der 18-Jährige bei einer Werbeveranstaltung in Denver.

Tuchel hatte dem US-Nationalspieler die ersten Einsätze beim Fußball-Bundesligisten gewährt und den Youngster in seiner Zeit beim BVB gefördert. "Er hat mir immer vertraut und mir eine Chance gegeben", sagte Pulisic nach Angaben des Senders ESPN. Nachdem vermehrt über BVB-Spieler berichtet worden war, die kein gutes Verhältnis zu Tuchel pflegten, gehört Pulisic neben Marc Bartra und Pierre-Emerick Aubameyang zur Riege der Profis, die sich zu Tuchel bekennen.

Tuchel musste die Dortmunder nach einem Zerwürfnis mit der Clubspitze am Ende der Saison trotz des DFB-Pokalsieges vor Ablauf seines Vertrags verlassen. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. "Wir sind gespannt, wen wir bekommen und ich glaube, die Mannschaft wird in Ordnung sein", sagte Pulisic.

Verschiedene Medien berichten übereinstimmend, der neue Trainer werde Peter Bosz. Der bisherige Coach von Ajax Amsterdam soll nach dem sensationellen Erreichen des Europaleague-Finales den BVB übernehmen. Gut für Pulisic: Der 53-jährige Bosz hat sich seinen guten Ruf vor allem als Förderer junger Talente erworben.