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DTM: Spengler holt Pole Position Ralf Schumacher fährt hinterher

Nach zwei Podiumsplätzen in den ersten drei Rennen muss Ex-Formel-1-Pilot Ralf Schumacher am Sonntag beim DTM-Rennen auf dem Lausitzring eine Aufholjagd aus der letzten Reihe starten. Im Qualifying kommt der Mercedes-Pilot nicht über den 17. und damit vorletzten Platz hinaus.

"Ich habe einfach nicht das richtige Gripgefühl: Ralf Schumacher.

"Ich habe einfach nicht das richtige Gripgefühl: Ralf Schumacher.

(Foto: picture alliance / dpa)

Pole für Spitzenreiter Bruno Spengler, erste Startreihe für Mercedes - aber ein Dämpfer für Ralf Schumacher: Die Hoffnungen von des ehemaligen Formel-1-Piloten auf den ersehnten Premierensieg im Deutschen Tourenwagen Masters haben einen schweren Dämpfer erhalten. Der Kerpener schied am Samstag bereits im ersten Qualifikationsabschnitt auf dem Lausitzring aus. Schumacher muss von Rang 17 und damit als Vorletzter starten.

Die Pole Position für den vierten DTM-Lauf an diesem Sonntag ab 14 Uhr sicherte sich Spitzenreiter Bruno Spengler. Der Kanadier verwies im Mercedes mit fast einer halben Sekunde Vorsprung seinen Markenkollegen Jamie Green auf den zweiten Platz. Dahinter lauern die beiden Audis von Mattias Ekström aus Schweden und dem Gesamtzweiten Martin Tomczyk. "Hut ab, Mercedes war in Q4 konkurrenzfähiger als wir", sagte der Rosenheimer.

"Schon das ganze Wochenende Schwierigkeiten"

Nachdem Schumacher mit zwei Podestplätzen in den ersten beiden Rennen aufhorchen ließ, hatte er auf dem 3,478 Kilometer langen Kurs in der Lausitz nichts zu melden. "Ich habe einfach nicht das richtige Gripgefühl. Irgendwie hatte ich schon das ganze Wochenende Schwierigkeiten", sagte der Kerpener, der unter anderem auch Mercedes-Kollegin Susie Stoddart in der Startaufstellung den Vortritt lassen musste. "Ich hoffe, dass ich die Ampeln von dahinten sehen kann. Von dort ist es relativ schwierig", meinte Schumacher mit einem Schmunzeln. Auch für Ex-Formel-1-Kollege David Coulthard aus Großbritannien war als 15. bereits nach dem ersten Durchgang Schluss.

Während sich der zweimalige DTM-Champion Timo Scheider im Audi mit Rang neun begnügen musste, schaffte es Tom Kristensen ebenfalls mit einem Wagen aus Ingolstadt bei seinem DTM-Comeback bis auf den siebten Rang. Der Däne feiert an diesem Wochenende seine Rückkehr nach seinem bis dato letzten DTM-Rennen 2009. Kristensen ersetzt den den 24 Stunden von Le Mans schwer verunglückten Mike Rockenfeller. Vor dem vierten DTM-Rennen in diesem Jahr führt Spengler mit 23 Punkten vor Tomczyk (20). Rockenfeller ist als Dritter (14) punktgleich mit Schumacher.

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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