Die deutschen Skirennläuferinnen verpassen im ersten Rennen der alpinen Weltcup-Saison das Siegertreppchen klar. Beim Sieg der Slowenin Tina Maze in Sölden scheidet Viktoria Rebensburg, Maria Höfl-Riesch landet auf Rang elf - und ist damit durchaus zufrieden.

Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg hat beim alpinen Auftaktrennen in Sölden den 14. Podestplatz ihrer Ski-Karriere verpasst. Beim ersten Riesenslalom der Weltcup-Saison fuhr die 23-Jahre alte Disziplin-Titelverteidigerin aus Kreuth bei schlechter Sicht an einem Tor vorbei und schied wie Lindsey Vonn aus den USA aus.

"Ich habe zum falschen Zeitpunkt Druck gegeben. Da kann man nichts machen. Sehr schade", sagte Rebensburg im Ziel. "Es ist klar, dass wir nicht ganz zufrieden sind. Das Ergebnis vorne lässt zu wünschen übrig", meinte Alpin-Direktor Wolfgang Maier. "Das kann bei den Bedingungen passieren." Tina Maze aus Slowenien sicherte sich am Rettenbachferner den zwölften Weltcup-Sieg ihrer Karriere. Zweite wurde Kathrin Zettel aus Österreich vor ihrer Landsfrau Stefanie Köhle.

Maria Höfl-Riesch kam auf Rang elf. "Das war hinten raus auf jeden Fall echt schwer zu fahren", berichtete die 27-Jährige. Nur ein Platz hinter ihr wurde Susanne Weinbuchner in ihrem ersten Weltcuprennen Zwölfte. "Wahnsinn, dass so ein Ergebnis raus springt", freute sich die 21-Jährige. "Die Vorstellung von Susanne ist sehr erfreulich", lobte Maier. "Insgesamt war das Team sehr gefestigt und wird in Zukunft auch wieder bessere Resultate bringen."