Sport

Chmelar fährt Rennen ihres Lebens Riesch hat die Kristallkugel

Maria Riesch reckte stolz und mit einem glücklichen Lächeln endlich ihre kleine Kristallkugel in die Höhe, doch sie war nicht die einzige Deutsche, die jubeln durfte. Für den Paukenschlag beim letzten Slalom der alpinen Weltcup-Saison sorgte diesmal nicht die Weltmeisterin, sondern eine Mannschaftskollegin: Fanny Chmelar fuhr beim Finale im schwedischen Are das Rennen ihres Lebens - und als Zweite hinter der Französin Sandrine Aubert nur um läppische sechs Hundertstelsekunden an ihrem ersten Sieg vorbei.

Dritte wurden zeitgleich die Schwedin Therese Borssen und die Tschechin Sarka Zahrobska. Weltmeisterin Maria Riesch fiel im Finaldurchgang vom zweiten auf den fünften Platz zurück. "Ein tolles Ergebnis für unsere Mannschaft, auch wenn ich es selbst gerne aufs Podium geschafft hätte", sagte Maria Riesch, die bereits vor dem Rennen als Gewinnerin der kleinen Kristallkugel in dieser Disziplin festgestanden hatte. "Die ist eine Riesenbelohnung."

Mit Laufbestzeit raste Chmelar im zweiten Durchgang noch von Rang elf auf zwei vor. "Das ist ein super Gefühl. Ich weiß auch nicht, wie ich das geschafft habe", sagte die 23-Jährige, die erst zum dritten Mal überhaupt in die Top-Ten fuhr. Ihr bislang bestes Ergebnis war ein sechster Platz bei einer Super-Kombination im Dezember 2006. "Das freut mich brutal für die Fanny", sagte Trainer Mathias Berthold. Kathrin Hölzl und Susanne Riesch schieden im zweiten Durchgang aus. Monika Bergmann belegte in ihrem letzten Weltcup-Rennen den 17. Platz - einen Rang vor Gesamtweltcup-Siegerin Lindsey Vonn (USA).

Quelle: ntv.de

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