Suns erwartet hohe Strafe Riskanter Star-Deal in der NBA bahnt sich an
19.06.2023, 09:35 Uhr
Chris Paul und Bradley Beal tauschen in der kommenden Saison offenbar die Trikots.
(Foto: dpa)
Die NBA-Klubs Phoenix Suns und Washington Wizards einigen sich wohl auf ein großes Tauschgeschäft um die All Stars Chris Paul und Bradley Beal. Beide Klubs gehen ins Risiko. Die Wizards bekommen einen verletzungsanfälligen Spielmacher, die Suns müssen mit immensen Strafen rechnen.
In der NBA bahnt sich ein spektakuläres Tauschgeschäft an. Wie US-Medien übereinstimmend berichten, haben sich die Phoenix Suns und die Washington Wizards auf einen Trade der Allstars Chris Paul und Bradley Beal geeinigt. Beals Agent bestätigte gegenüber ESPN, dass ein Gerüst für den Tausch stehe. Demnach soll Paul zukünftig für die Wizards auflaufen. Beal hingegen soll nach elf Jahren bei den Wizards in Phoenix gemeinsam mit den All Stars Kevin Durant und Devin Booker um den ersten NBA-Titel der Franchise aus Arizona kämpfen.
Paul und Beal sind beides Aufbauspieler. Paul ist bereits 38 Jahre alt und hatte zunehmend gesundheitliche Probleme, Beal wird demnächst 30 Jahre alt und hatte noch vier weitere Jahre einen gültigen Vertrag bei den Wizards. Beal hat eine Klausel in diesem Vertrag, die seine Zustimmung zu einem Wechsel erforderlich macht.
Die Suns dürften dabei auch Strafzahlungen in Kauf nehmen. Laut ESPN muss Phoenix in der kommenden Saison alleine für Beal, Durant, Booker und Deandre Ayton 163 Millionen US-Dollar Gehalt zahlen. Der Salary Cap wird jedoch wohl bei 134 Millionen Dollar liegen, Teambesitzer Mat Ishbia wird also jede Menge Luxussteuer zahlen müssen, um den Kader zu finanzieren.
Beal war 2012 an dritter Stelle von den Wizards gedraftet worden. In seinen elf Jahren in Washington erzielte der 29-Jährige im Schnitt 22,1 Punkte und erreichte fünfmal die Play-offs, ohne aber jemals über die zweite Runde hinauszukommen. In der abgelaufenen Saison hatten die Wizards die Play-offs verpasst, die Suns waren in der zweiten Runde am späteren Meister aus Denver gescheitert.
Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid