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Jets siegen ohne NFL-Superstar Rodgers-Debüt endet mit ganz bösem Verdacht

Rodgers musste früh behandelt werden und das Spiel verlassen.

Rodgers musste früh behandelt werden und das Spiel verlassen.

(Foto: USA TODAY Sports via Reuters Con)

Nach der schlechtesten Saison seiner Karriere wagt Aaron Rodgers den Neustart bei den New York Jets. Das erste Spiel des 39-Jährigen endet jedoch früh und unter Schmerzen: Der Quarterback hat sich womöglich die Achillessehne gerissen.

Quarterback-Star Aaron Rodgers hat sich nur wenige Minuten nach seinem Debüt als NFL-Profi der New York Jets verletzt. Trainer Robert Saleh sprach im Anschluss an den Sieg gegen die Buffalo Bills vom Verdacht auf einen Achillessehnenriss bei dem 39 Jahre alten Neuzugang. Damit wäre die Premieren-Saison von Rodgers bei den Jets schon wieder beendet. Untersuchungen am heutigen Dienstag sollten Klarheit bringen.

Der Spielmacher wurde im vierten Spielzug gegen die Bills regelkonform zu Boden gerissen und konnte danach nicht weiterspielen. Auf TV-Bildern war zu sehen, wie er mit in einen Stützschuh verpacktem linken Fuß zum Röntgen gebracht wurde. Kurz darauf teilten die Jets mit, Rodgers könne die Partie nicht fortsetzen. Mit Zach Wilson als Ersatz-Spielmacher gewannen die Jets ihr Heimspiel nach Verlängerung dennoch 22:16.

Die Bills hatten erst sechs Sekunden vor dem Ende die zusätzliche Spielzeit erzwungen. Kicker Tyler Bass setzte ein Field-Goal-Versuch vom Pfosten ins Tor und glich zum 16:16 aus. Xavier Gibson sorgte mit einem Punt-Return über 42 Yards für die Entscheidung und den Auftaktsieg der Jets am Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September 2001. Bills-Quarterback Josh Allen machte ein schwaches Spiel und erlaubte sich vier Ballverluste. Drei seiner Pässe fingen die Jets-Abwehrspieler ab, danach ließ er den Football fallen und verlor so den Ballbesitz.

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Der Wechsel von Rodgers war der spektakulärste in diesem Sommer. Nachdem er am Ende der vergangenen Saison angeblich vier Tage lang in völliger Abgeschiedenheit und Dunkelheit über seine Zukunft nachgedacht hatte, reichte er bei den Packers sein Abschiedsgesuch ein. Es dauerte, ehe ein gut bestückter Abnehmer mit einem akzeptablen Angebot für den notwendigen Spielertausch gefunden war, denn: Rodgers war schließlich noch an Green Bay gebunden, und er ist auch nicht gerade billig.

Bei den Jets, die seit dem Super Bowl III im Jahr 1969 einem zweiten Titel meist hinterher dilettierten, unterschrieb Rodgers sogleich einen Dreijahresvertrag, der ihm für die kommende Saison 36,9 Millionen Dollar garantiert und insgesamt 112,5 Millionen. Viel Geld für einen ramponierten Mann, der zwar einmal den Super Bowl gewonnen hat (Februar 2011), viermal zum MVP gewählt wurde, zuletzt 2021, aber auch fünfmal im Playoff-Halbfinale scheiterte und zuletzt die miserabelste Saison seiner Karriere spielte.

Quelle: ntv.de, tsi/dpa/sid

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