DFB-Teamchef Rudi Völler ist zufrieden mit dem Fußball-Jahr 2002. Die Bilanz des 90-maligen Nationalspielers fällt positiv aus. Vergessen ist die Niederlage gegen die Niederlande, das schmeichelhafte Unentschieden im Freundschaftsspiel gegen Bosnien-Herzegowina oder das Ausscheiden der Bayern in der Champions League. Rudi Völler redet vor allem über die positiven Seiten der vergangenen Monate.

"Der Vize-WM-Titel war nicht zu erwarten und sicherlich mehr als ordentlich Unsere Pflicht haben wir in der EM-Qualifikation mit sehcs Punkten aus zwei Spielen erfüllt, auch wenn es spielerisch nicht immer nach Wunsch funktioniert hat. Leverkusen war im Champions League-Finale, der BVB im UEFA-Cup-Endspiel. Für Nationalteam und Vereine war es ein gelungenes Jahr", sagte der Weltmeister von 1990 im Premiere-Interview.

Nachdenklich spricht Völler hingegen über seinen Ex-Klub Bayer Leverkusen. "Die Spieler, die in Leverkusen unter Vertrag stehen, haben in der Vorrunde noch nicht so gezündet. Vor allem Franca, der mit großen Vorschusslorbeeren empfangen wurde, wird auf Grund seiner Verletzungen erst in der Rückrunde richtig zulegen können. Wichtig für Leverkusen und die Nationalmannschaft ist, dass Jens Nowotny wieder kommt", meint Völler.

Damit das Fußball-Jahr 2003 ein ähnlich erfolgreiches wird wie das gegenwärtige - für die Bundesliga und für die Nationalmannschaft.