Sport

Hoffnung für Unterhaching Rückschlag für Lautern

Nur der 1. FC Kaiserslautern hat sich von den Aufstiegskandidaten im Fußball-Unterhaus eine Blöße gegeben: Der MSV Duisburg, die SpVgg Greuther Fürth und der SC Freiburg feierten am 28. Spieltag Heimsiege und untermauerten ihre Ansprüche auf den dritten Tabellenrang. Kaiserslautern kam dagegen am Ostersonntag in Burghausen auch gegen am Ende nur noch neun Wacker-Akteure lediglich zu einem 0:0.

Die Duisburger (49 Punkte) verteidigten Rang drei mit einem ungefährdeten 4:0 gegen Kickers Offenbach. Greuther Fürth (48/2:0 gegen Jena) und Freiburg (48/2:0 gegen Augsburg) bleiben auf Tuchfühlung. Die Pfälzer (44) büßten wichtigen Boden ein. Der SpVgg Unterhaching gelang im Kellerduell gegen Schlusslicht Eintracht Braunschweig nach zuvor drei Pleiten ein wichtiger 3:2-Erfolg.

Spitzenreiter Karlsruher SC (57) muss erst am Montag beim TSV 1860 München antreten. Der zweitplatzierte Hansa Rostock (54) hatte bereits am Gründonnerstag mit 2:0 gegen den SC Paderborn gewonnen.

Kaiserslautern patzt

Trotz 75-minütiger Überzahl und fast einer kompletten Halbzeit gegen nur neun Mann konnte Kaiserslautern nicht gewinnen. Wegen der Saisonrekordkulisse von 12.000 Zuschauern im Wacker-Stadion begann die Partie mit 15-minütiger Verspätung. Danach entwickelte sich eine Zweitligapartie auf schwachem Niveau, die erst nach der unberechtigten Gelb-Roten Karte gegen Maximilan Nicu (15.) etwas mehr Fahrt aufnahm. Lauterns Mittelfeldspieler Stefan Lexa scheiterte Sekunden vor der Pause am Pfosten.

Als Josef Lastovka als zweiter Wacker-Profi in der 53. Minute von Schiedsrichter Babak Rafati (Hannover) die Gelb-Rote Karte sah, deutete alles auf einen Erfolg der Gäste hin. Doch die Mannschaft von Trainer Wolfgang Wolf erspielte sich trotz der Überzahl kaum Tormöglichkeiten.

Zebras verteidigen Platz 3

Bei den Zebras war Markus Kurth der Matchwinner. Schon die erste Großchance des Spiels führte vor 15.049 Zuschauern durch Kurth nach 18 Minuten zur Führung. Nach feinem Zuspiel von Alexander Bugera tauchte der Angreifer frei vor dem Offenbacher Torhüter Cesar Thier auf, umkurvte ihn und schob zum 1:0 ein. Nach 40 Minuten war Kurth mit einem sehenswerten 22-m-Schuss zum 2:0 erfolgreich, ehe er in der zweiten Halbzeit in der Strafraummitte noch einmal frei zum Schuss kam und das 3:0 markierte (60.). Den Schlusspunkt setzte in der Nachspielzeit Ivica Grlic.

Fürth bleibt im Rennen

Fürth brachte ein Doppelschlag der Torschützen Cidimar Rodrigues da Silva (52.) und Christian Timm (55.) vor 8.500 Zuschauern erst zu Beginn der zweiten Halbzeit auf die Siegerstraße. Allerdings hatte die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann im ersten Durchgang viel Pech, als sie mit zwei Lattentreffern von Daniel Felgenhauer (18./43.) und einem Pfostenschuss von Thomas Kleine (29.) die Führung verpasste.

Freiburg feierte den sechsten Heimerfolg in Serie. Beim 2:0 gegen den starken Neuling FC Augsburg verbuchte das Team von Trainer Volker Finke, dessen Trennung zum Saisonende nach insgesamt 16 Jahren im Amt von der Klubführung Mitte Dezember beschlossen worden war, sein insgesamt zwölftes Spiel ohne Niederlage. Nach dem achten Saisontreffer von Youssef Mohamad (30.) und einem Eigentor von Mourad Hdiouad (33.) war zur Pause alles klar.

Lorant feiert erfolgreiches Heimdebüt

Unterhaching bescherte Trainer Werner Lorant im zweiten Spiel den ersten Sieg beschert und stellte den Anschluss an das rettende Ufer wieder her. Dennis Brinkmann hatte die Gäste in Führung gebracht (6.), ehe Nicolas Feldhahn (14.), Miroslav Spizak (34.) und Robert Lechleiter (35.) die Partie drehten. Valentine Atem gelang kurz vor der Pause der Anschlusstreffer (40.).

Quelle: ntv.de

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