Schwimm-Weltmeister Thomas Rupprath hat beim Weltcup-Auftakt in Südafrika seine herausragende Form beeindruckend unter Beweis gestellt. Der 27-Jährige feierte auf der Kurzbahn in Durban insgesamt fünf Siege.

Am Schlusstag setzte sich Rupprath in 23,48 Sekunden über 50 m Schmetterling vor Staffel-Olympiasieger Roland Schoemann aus Südafrika (23,54) durch. Ihren zweiten Streckensieg nach dem Erfolg über 50 m Rücken verbuchte die Olympia-Dritte Antje Buschschulte über die doppelte Distanz in 59,51 Sekunden.

Rupprath hatte in Durban zuvor bereits über 50 m (23,68) und 100 m Rücken (51,36) sowie 100 m (51,11) und 200 m Schmetterling (1:52,82) gewonnen. "Das ist unheimlich stark, was der Thomas da schwimmt", sagte Cheftrainer Ralf Beckmann und zollte dem neuen Aushängeschild des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) ein Sonderlob. Rupprath peilt im Weltcup seinen zweiten Gesamtsieg nach 2003 an. Buschschulte beendete den Weltcup-Auftakt mit zwei Siegen und Rang vier über 50 m Schmetterling und Rang fünf über 100 m Freistil.

Leer gingen die DSV-Starter Franziska Skrubel und Lasse Frank aus. Die Berlinerin landete über 50 m Schmetterling (27,81) auf Rang sieben. Frank, der für den Chemnitzer Stev Theloke (Magen-Erkrankung) eingesprungen war, belegte bei Ruppraths Siegen über 200 m Schmetterling (1:59,06 Minuten) sowie 50 m Schmetterling (24,30) jeweils Rang sieben. Der nächste Weltcup findet vom 26. bis 28. November in Melbourne parallel zu den deutschen Meisterschaften in Essen statt.