Rekordtitelträger Russland und die Slowakei bestreiten das Finale der 66. Eishockey-Weltmeisterschaft in Schweden. In Göteborg zog Russland dank eines 3:2 (1:1, 1:1, 0:0, 0:0, 1:0) im Penalty-Schießen über Vizeweltmeister Finnland erstmals seit 1993 wieder in ein WM-Endspiel ein.

Anschließend gelang der Slowakei ebenfalls mit 3:2 (0:1, 1:1, 1:0, 1:0) im Penalty-Schießen ein erneuter Sieg über die "Tre Kronors". Auch im neunten An-lauf im eigenen Land wurde es nichts mit dem WM-Titel für die Schweden.

Nachdem die schwedische Mannschaft durch Treffer Per-Johan Axelsson (18.) und Thomas Johansson (32.) 2:0 in Führung gelegen und wenig Chancen der Slowaken zugelassen hatte, geriet die Abwehr vor Torwart Tommy Salo nach dem 1:2 von Vladimir Orszagh (36.) stark unter Druck. Eine Minute vor Schluss gelang NHL-Legionär Miroslav Satan von den Buffalo Sabres in Überzahl der Ausgleich. Im Penalty-Schießen trafen die Schweden nicht ein einziges Mal.

In der zweiten Halbfinal-Partie waren die Finnen vor allem in den ersten beiden Dritteln überlegen und besaßen die besseren Chancen. Doch Torwart Maxim Sokolow verhinderte mehr Gegentore als die Überzahltreffer durch die NHL-Legionäre Jere Karalahti (5.) vom den Nashville Predators und Niklas Hagman (21.) von den Florida Panthers. Etwas überraschend kamen die Russen durch Dimitri Satonski (11.) und Maxim Afinogenow (30.) von den Buffalo Sabres jeweils zum Ausgleich.