Sport

Trotz Hochwasser bewerben Sachsen kämpft um Olympia

Die sächsischen Bewerber wollen trotz der Hochwasserkatastrophe weiter um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2012 kämpfen.

„Wir wollen die Bewerbung jetzt erst recht zum Erfolg führen“, sagte Dirk Thärichen, Geschäftsführer der Leipzig, Freistaat Sachsen und Partnerstädte GmbH.

Von der deutschen Konkurrenz habe man keine Reaktionen der Solidarität erhalten. „Wir machen da aber auch nicht auf Mitleid“, verdeutlichte Thärichen.

Die Sachsen setzen trotz allem auf einen Bonus. „Wir müssen die Sportstätten und die Infrastruktur ohnehin wieder aufbauen“, sagte der Präsidenten des Landessportbundes Sachsen, Hermann Winkler.

144 Vereine im Freistaat seien von den Überflutungen betroffen. Der geschätzte Schaden betrage rund 100 Mio. Euro.

Die Menschen wollen eine Vision haben“, sagte Winkler. Deshalb hoffen die Organisatoren, auch bei künftigen Befragungen eine positive Resonanz zu erzielen, die als wichtiges Entscheidungskriterium bei der Vergabe des deutschen Startplatzes gilt.

In einer EMNID-Umfrage hatten sich im Januar 63 Prozent der Befragten für Olympia in Leipzig und den Partnerstädten Chemnitz, Dresden und Riesa ausgesprochen.

Quelle: ntv.de

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