Sport

Spannung bei der Rallye Dakar Sainz führt, Al-Attiyah lauert

Wie 2009 wird das Siegerauto bei der Rallye Dakar auch 2010 ein Volkswagen sein. Welcher der drei führenden VW-Piloten am Ende ganz oben auf dem Treppchen stehen wird, ist vor der letzten Etappe aber noch offen. Die Führenden trennen nicht einmal drei Minuten.

Carlos Sainz war bislang der Schnellste bei der Dakar.

Carlos Sainz war bislang der Schnellste bei der Dakar.

(Foto: AP)

Der zweimalige Rallye-Weltmeister Carlos Sainz hat beste Chancen auf seinen ersten Gesamtsieg bei der Rallye Dakar. Der VW-Werkspilot aus Spanien behauptete auf der 13. und vorletzten Etappe von San Rafael nach Santa Rosa über 368 Wertungskilometer mit seinem Co-Piloten Lucas Cruz im VW Touareg die Gesamtführung. Vor dem letzten Teilstück schrumpfte sein Vorsprung auf seinen VW-Teamkollegen Nasser Al-Attiyah (Katar) und dessen Berliner Beifahrer Timo Gottschalk allerdings von 5:20 auf 2:48 Minuten - ein dünnes Polster für Dakar-Verhältnisse. Am Samstag stehen auf dem letzten Teilstück von Santa Rosa nach Buenos Aires allerdings nur noch 206 Wertungskilometer auf dem Programm, die nicht allzu schwierig sind.

Nach dem ersten Diesel-Erfolg bei einer Dakar im vorigen Jahr durch Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (Südafrika/Karlshof) geht die Siegertrophäe damit wohl wieder an Volkswagen, das sogar einen Dreifachsieg feiern dürfte. Denn hinter Sainz/Cruz und Al-Attiyah/Gottschalk liegen Mark Miller/Ralph Pitchford (USA/Südafrika) in einem dritten Touareg mit 31:48 Minuten Rückstand auf Rang drei. Bester Nicht-VW-Pilot ist Dakar-Rekordgewinner Stephane Peterhansel aus Frankreich im BMW X3 des hessischen X-raid-Teams. Er liegt als Vierter bereits 2:16:49 Stunden zurück. Peterhansel holte sich am Freitag seinen insgesamt 55. Tagessieg bei einer Dakar mit 1:21 Minuten Vorsprung vor Al-Attiyah.

Bei den Motorrädern feierte der Norweger Pal Anders Ullevalsetter (KTM) den ersten Dakar-Etappensieg seiner Karriere und schob sich damit in der Gesamtwertung am Chilenen Francisco Lopez Contardo (Aprilia) vorbei auf Platz zwei. Lopez Contardo verlor als Tagesvierter 5:35 Minuten auf Ullevalsetter, der jetzt 1: 04:12 Stunden Rückstand auf Spitzenreiter Cyril Despres hat. Der KTM-Pilot aus Frankreich, der 43 Sekunden hinter Ullevalsetter als Zweiter ins Ziel kam, fährt seinem dritten Dakar-Sieg entgegen.

Quelle: ntv.de, sid

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