Trauer um Radsporttalent Sara Piffer stirbt mit gerade einmal 19 Jahren
24.01.2025, 22:02 Uhr
Sara Piffer starb bei einem Trainingsunfall.
(Foto: IMAGO/IPA Sport)
Der Radsport trauert um die italienische Nachwuchsfahrerin Sara Piffer. Die 19-Jährige, die für das Team Mendelspeck aktiv war, wird im Training von einem Auto erfasst und erliegt ihren Verletzungen. Im Radsport kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen.
Die 19 Jahre alte Nachwuchs-Radrennfahrerin Sara Piffer aus Italien ist an den Folgen eines Unfalls gestorben. Das teilten der italienische Radsport-Verband ACCPI und ihr Team Mendelspeck mit. Piffer wurde laut der Nachrichtenagentur ANSA in der Nähe der norditalienischen Stadt Trient von einem Auto erfasst. Die Staatsanwaltschaft von Trient hat ein Ermittlungsverfahren wegen Tötung im Straßenverkehr eingeleitet.
Sie hinterlasse eine nicht zu füllende Lücke, schrieb ihr Team Mendelspeck. Man wolle an sie und ihr Lächeln erinnern. Ersten Berichten zufolge war Piffer mit ihrem Bruder im Training unterwegs, als ein 70-jähriger Mann, der in der Gegenrichtung fuhr, sie beim Überholen eines anderen Fahrzeugs anfuhr. Der Bruder wurde offenbar nur leicht verletzt.
Im Radsport kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Im September des vergangenen Jahres war beim WM-Rennen der Juniorinnen in Zürich die 18 Jahre alte Nachwuchsfahrerin Muriel Furrer aus der Schweiz nach einem Sturz gestorben. Der Fall sorgte für besonders große Schlagzeilen, weil die Umstände so tragisch waren. Demnach könnte Furrer nach ihrem Sturz "lange unentdeckt im Unterholz" gelegen haben und das Feld der Fahrerinnen auf der zweiten Runde gar an ihr vorbeigefahren sein. Furrer galt als eines der größten Schweizer Rad-Talente. Sowohl mit dem Straßenrad als auch mit dem Crossrad und dem Mountainbike war sie erfolgreich.
In der jüngeren Vergangenheit schockten auch die Todesfälle des Schweizers Gino Mäder (2023) und des Norwegers André Drege (2024) die Radsport-Welt.
Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid