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"Mann für besondere Aufgaben" Schalke holt Asamoah zurück

Niemand hat mehr Europapokalspiele für Schalke bestritten als Asamoah.

Niemand hat mehr Europapokalspiele für Schalke bestritten als Asamoah.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Gerald Asamoah gilt als "Mann der Rekorde" und wird wohl von der kommenden Saison an wieder bei Schalke 04 unter Vertrag stehen. Was genau der 34-Jährige bei den Königsblauen machen soll, wird noch nicht verraten.

Gerald Asamoah will seine sportliche Laufbahn offenbar bei seinem Heimatverein FC Schalke 04 beenden. Asamoah war Publikumsliebling in Gelsenkirchen und soll bei dem Fußball-Bundesligisten ein "Mann für besondere Aufgaben" werden, heißt es in Schalker Umfeld. Details nannte der Verein noch nicht. Asamoah selbst will die Öffentlichkeit erst an diesem Dienstag über die konkreten Aufgabenbereiche, seine Beweggründe für die Rückkehr nach Gelsenkirchen und seine weiteren Zukunftspläne informieren.

Asamoah spielte von 1999 bis 2010 für die "Königsblauen" und wird von seinem früheren und künftigen Arbeitgeber als "Mann für Rekorde" gerühmt: Keiner habe mehr Europapokalspiele (63) für Schalke bestritten, kein "Knappe" habe mehr Länderspiele (43) für die deutsche Nationalmannschaft absolviert.

Nach seiner ersten Schalke-Zeit wurde der heute 34-jährige Asamoah für den FC St. Pauli (2010 bis 2011) und die SpVgg Greuther Fürth (2012-2013) aktiv. Nach dem Abstieg der Fürther galt Asamaoh zuletzt als so genannter vereinsloser Spieler.

Asamoah auch bei Fortuna im Gespräch

Zwischenzeitlich war spekuliert worden, dass Gerald Asamoah auch zu Fortuna Düsseldorf wechseln könnte. Dort wäre "Asa" auf einen alten Bekannten aus Schalker Zeit getroffen: Coach Mike Büskens. Mit dem 45-Jährigen kickte Asamoah zwischen 1999 und 2002 auf Schalke. 2012 stiegen beide mit Fürth in die Bundesliga auf. Asamoah hatte immer bekräftigt, mindestens noch ein Jahr spielen zu wollen. Büskens wollte ihn neben dem sportlichen Aspekt auch aus Marketing-Gründen verpflichten. Düsseldorf hätte dann außer seinem Regional-Helden Lumpi Lambertz einen zweiten Kultstar in seinen Reihen. Diese Überlegungen waren wohl letztendlich auch auf Schalke entscheidend.

Quelle: ntv.de, ppo/dpa

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