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Triumph bei den Australian Open Scharapowa spaziert ins Endspiel

Halbfinale der Frauen in Melbourne: Maria Scharapowa feiert ihren Sieg.

Halbfinale der Frauen in Melbourne: Maria Scharapowa feiert ihren Sieg.

(Foto: REUTERS)

Tennis-Weltstar Maria Scharapowa braucht nur noch einen Sieg, dann hat sie ihren zweiten Titel bei den Australian Open in der Tasche: In nur zwei Sätzen spielt sie die Nummer zehn der Weltrangliste in Grund und Boden. "Der Final-Einzug ist sehr speziell."

Die Weltranglisten-Zweite Maria Scharapowa steht zum vierten Mal im Endspiel der Australian Open. Die 27-Jährige entschied das rein russische Halbfinale gegen Jekaterina Makarowa klar mit 6:3, 6:2 für sich.

Nach 87 Minuten nutzte die fünfmalige Grand-Slam-Turniersiegerin ihren ersten Matchball gegen die an Nummer 10 gesetzte Linkshänderin. Scharapowa hatte das Grand-Slam-Tennisturnier in Melbourne 2008 gewonnen sowie 2007 und 2012 das Finale erreicht.

"Der Weg bis hierher war nicht einfach": Jekaterina Makarowa schlägt einen Return.

"Der Weg bis hierher war nicht einfach": Jekaterina Makarowa schlägt einen Return.

(Foto: REUTERS)

Finale: USA - Russland

Im Kampf um den Titel trifft die French-Open-Siegerin am kommenden Samstag (9.30 Uhr MEZ) entweder auf die topgesetzte Serena Williams oder die erst 19-jährige Madison Keys (beide USA).

In der Rod-Laver-Arena konnte Scharapowa ihren ersten Matchball nach einer Stunde und 27 Minuten mit einem Aufschlagwinner verwandeln. Damit steht sie beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres zum vierten Mal im Finale. 2008 hatte die fünfmalige Major-Siegerin in Down Under ihren bislang einzigen Australian-Open-Titel geholt.

Nervös gegen Makarowa gestartet

"Ich bin wirklich glücklich, der Final-Einzug ist sehr speziell für mich. Der Weg bis hierher war nicht einfach", sagte Scharapowa, die in ihrer Zweitrunden-Partie gegen die Qualifikantin Alexandra Panowa aus Russland zwei Matchbälle abwehren musste.

Und tatsächlich: Gegen ihre ebenfalls aus Russland stammende Gegnerin Makarowa begann Scharapowa äußerst nervös. Makarowa hatte im Achtelfinale Julia Görges aus Bad Oldesloe aus dem Turnier geworfen. Gleich zu Beginn unterliefen der 27-Jährigen Scharapowa zwei Doppelfehler, trotzdem holte sich die 1,88 Meter große Russin vor rund 9000 Zuschauern das elfminütige Auftaktspiel.

Wuchtige Grundlinienschläge

Danach diktierte die bestverdienende Sportlerin der Welt (rund 24,4 Millionen US-Dollar pro Jahr) die meisten Ballwechsel mit wuchtigen Grundlinienschlägen. Besonders beeindruckend war Scharapowas Reaktion auf ein Break von Makarowa zum 3:4-Anschluss. Mit vier Gewinnschlägen in Folge baute die Favoritin ihre Führung wieder auf 5:3 aus und holte sich wenig später nach 48 Minuten den ersten Durchgang.

In der Box spendete Scharapowas deutscher Hitting-Partner Dieter Kindlmann Applaus. Auch danach ließ die Wahl-Amerikanerin nichts mehr anbrennen und ging schnell mit 4:0 in Führung, ehe Makarowa ihr erstes Spiel im zweiten Satz machen konnte.

Quelle: ntv.de, mmo/dpa/sid

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