Anwälte sollen helfen Schüttler drängt nach Peking
03.08.2008, 12:04 UhrWimbledon-Halbfinalist Rainer Schüttler hat aus Sorge um eine Nichtberücksichtigung für das olympische Turnier vorsorglich das Internationale Sportgericht CAS angerufen. Der Deutsche fürchtet, vom Tennis-Weltverband ITF nicht als möglicher Nachrücker in das Starterfeld für Peking aufgenommen zu werden. Mit Stichtag 9. Juni war Schüttler für Olympia nicht qualifiziert. Aufgrund zahlreicher Absagen von Spielern, die in der bereinigten Weltrangliste dieses Datums vor ihm platziert waren, steht der Wimbledon-Halbfinalist mittlerweile aber dicht vor einem Olympia-Start: Bei einem weiteren Rückzug eines vor ihm liegenden Spielers wäre Schüttler startberechtigt.
Schüttler beauftragte vor diesem Hintergrund ein Anwaltsbüro mit Niederlassung in Peking mit der Wahrnehmung seiner Interessen gegenüber der ITF. "Das wurde notwendig, da die ITF mich entgegen der eigenen Bestimmungen nicht auf die Zulassungsliste für die Olympischen Spiele aufgenommen hat und die Befürchtung besteht, dass die ITF nach dem heutigen Tag Spieler in die Einzelkonkurrenz aufnehmen möchte, die weit hinter mir auf der Weltrangliste zum Stichtag vom 9. Juni 2008 platziert sind", meinte Schüttler.
Quelle: ntv.de