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DTM in Zandvoort Schumacher nur Vorletzter

Kein guter Tag für Schumacher: Der frühere Formel-1-Pilot geht als Vorletzter ins Rennen.

Kein guter Tag für Schumacher: Der frühere Formel-1-Pilot geht als Vorletzter ins Rennen.

(Foto: dpa)

Nach einem turbulenten Qualifying kann Audi im Deutschen Tourenwagen Master (DTM) darauf hoffen, seine Erfolgs- Geschichte im niederländischen Zandvoort fortzuschreiben.

Mit der ersten Pole seiner Karriere sicherte der Brite Oliver Jarvis den Ingolstädtern den besten Startplatz für den vierten von zehn DTM-Läufen am Sonntag. Mit einer Zeit von 1:31,966 Minuten verwies er Landsmann Gary Paffett auf Rang zwei. In Bruno Spengler (Kanada) nimmt ein weiterer Mercedes-Pilot als Dritter das Rennen über 41 Runden à 4,307 Kilometer (176,587) auf. Jarvis sorgte zudem für ein Novum, indem er als erster Pilot der DTM- Geschichte mit einem Jahreswagen auf die Pole fuhr.

"Ich bin super stolz, ich freue mich riesig", sagte Jarvis nach der 50. Pole für Audi. "Jetzt habe ich das Rennen in der Hand. Ich fahre auf Sieg." Spengler als Zweiter der Gesamtwertung und Paffett als Dritter konnten zumindest den Titelverteidiger und Gesamtführenden Timo Scheider (Audi) distanzieren. Während der Altacher das Rennen als Elfter aufnimmt, startet der frühere Formel- 1-Pilot Ralf Schumacher (Mercedes/Kerpen) gar vom vorletzten Platz.

"Das fängt ja gut an"

Dennoch kann die Marke mit dem Stern nach ihrem Sieg auf dem Nürnberger Norisring darauf hoffen, Audi auch auf deren Lieblingsstrecke Zandvoort zu schlagen, wo die Ingolstädter zuletzt zwei Vierfach-Erfolge feierten und vier der vergangenen fünf Rennen für sich entschieden. "Ein klasse Qualifying und ein großartiges Ergebnis für uns und das trotz Gewichtshandicaps", sagte Mercedes- Motorsportchef Norbert Haug. "Vier Mercedes auf den ersten sieben Plätzen und alle Titelrivalen hinter uns. Das fängt ja gut an."

Mercedes profitierte vom zeitweiligen Chaos bei Audi, als die Britin Katherine Legge zunächst Scheider am Ende der Boxengasse rammte, wofür ihr Team Abt Lady Power nach einem Urteil der Sportkommissare 5000 Euro Geldstrafe bezahlen muss. Zudem behinderte sie auf der Strecke Mattias Ekström. Der schwedische Vorjahressieger startet nur als Neunter. "Das ist eine Katastrophe für uns", schimpfte Scheider. So kam es in der vierten und letzten Qualifikations-Runde zu dem Kuriosum, dass zwei Jahreswagen (Audi) gegen zwei neue Autos (Mercedes) fuhren.

Doch auch bei der schwäbischen Marke lief nicht alles rund. Wegen eines Remplers mit Ralf Schumacher wurde Teamkollege Mathias Lauda (Österreich) vom vorletzten auf den letzten Platz direkt hinter den Kerpener versetzt und zu einer Strafe von 2000 Euro verurteilt. Schumacher nahm das verpatzte Qualifying mit Humor. "Ich habe den Platz vom Vorjahr bestätigt. Da bin ich vom letzten noch auf den zwölften Rang gefahren", sagte er vor dem Urteil und dem Platztausch.

Quelle: ntv.de, dpa

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