Sport

"Unnötig gelitten" Schuster entgeht Blamage

Bernd Schuster ist seiner ersten Blamage als Trainer des spanischen Fußball-Rekordmeisters Real Madrid nur knapp entgangen. Im Königspokal rettete die B-Auswahl der Königlichen erst ein Fernschuss von Guti in der Nachspielzeit zum 2:1 (1: 1)-Endstand vor dem Aus gegen den Drittligisten FC Alicante. Bereits im Hinspiel war Real nicht über ein 1:1 hinaus gekommen.

"Wir haben unnötig gelitten, und zwar in einem Spiel, in dem wir grundlos jede Menge klare Chancen ausgelassen haben", schimpfte Schuster: "Wir bitten um Entschuldigung, es war absolut unnötig, bis zur letzten Minute zu zittern. Wir sind klar die bessere Mannschaft, da gibt es keine Diskussion."

Allerdings habe der Europameister von 1980 "keine Sekunde" am Sieg seiner Mannschaft gezweifelt: "Wir haben viel ausgelassen, die guten Chancen waren jedoch immer da. Wir wollten eben einige Spieler schonen, um mehr Optionen für Sonntag zu haben." Am Sonntag muss der Spitzenreiter der Primera Division in der Liga gegen Real Saragossa antreten.

Für Real hatte im Estadio Bernabeu Arjen Robben (30.) mit seinem ersten Treffer für die Königlichen das Führungstor für die Gastgeber erzielt, bei denen der deutsche Nationalspieler Christoph Metzelder wegen einer Fußsohlenentzündung passen musste. Borja gelang der zwischenzeitliche Ausgleich für den Außenseiter (64.).

Enttäuschend war auch der Auftritt von Reals Erzrivale FC Barcelona, der gegen das ebenfalls drittklassige CD Alcoyano nicht über ein 2:2 (2:0) hinaus kam. Nach dem 3:0 aus dem Hinspiel steht Barca aber dennoch im Achtelfinale.

Im Estadio Nou Camp brachte Santiago Ezquerro (2., 10.) Barcelona früh in Führung. Jorge Perona (69., Elfmeter) und Carlos Arnau (90.) trafen für die Gäste.

Quelle: ntv.de

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