Biedermann, Steffen, Lippok siegen Schwimm-EM endet goldig
11.12.2011, 19:18 Uhr
Dreimal Gold nimmt Britta Steffen aus Stettin mit nach Berlin.
(Foto: dpa)
Mit starken Leistungen vergolden die Schwimmstars Paul Biedermann und Britta Steffen sowie Nachwuchshoffnung Silke Lippok die deutsche EM-Bilanz am Abschlusstag. Vor allem Steffen feiert in Stettin ihre sportliche Wiederauferstehung und macht das WM-Debakel vergessen.
Angeführt von Britta Steffen und Paul Biedermann haben die deutschen Schwimmer die Kurzbahn-EM in Stettin wieder als beste Nation beendet. Steffen holte in Stettin ihren dritten Titel. Die Doppel-Olympiasiegerin schwamm über 50 Meter Freistil in 24,01 Sekunden ihre schnellste Zeit über diese Distanz in diesem Jahr. Zweite wurde die Dänin Jeanette Ottesen in 24,11 Sekunden. Rang drei ging an Triin Aljand aus Estland. Knapp auf dem geteilten vierten Rang verfehlte Dorothea Brandt in 24,28 Sekunden eine Medaille.
"Ich hin total zufrieden. Ich bin bestätigt worden in dem, was ich umgestellt habe", sagte Steffen, die bei der Schwimm-WM in Shanghai noch ein persönliches Fiasko erlebt hatte. In Stettin schraubte sie die Bilanz nun auf sieben Mal Gold für den Deutschen Schwimm-Verband.
Zuvor hatte Freund Paul Biedermann über 200 Meter Freistil seinen zweiten Titel in Polen gewonnen. Der Weltrekordler schwamm in 1:42,92 Minuten 0,5 Sekunden langsamer als seine Weltjahresbestzeit, aber schlug als Erster an. Silber ging in 1:43,20 Minuten an den Italiener Filippo Magnini. Bronze holte sich in 1:43,71 Minuten der Ungar Laszlo Cseh.
"Es war wichtig für mich, nach dem letztem Jahr den Titel über die 200 zurückzuholen", sagte Biedermann. Silke Lippok hatte über 200 Meter Freistil das erste Gold am Abschlusstag gewonnen. Für die 17-Jährige war es der erste Titel im Erwachsenenbereich.
Quelle: ntv.de, dpa