Wilson nicht zu stoppenSeahawks ziehen ins Viertelfinale ein

Seattles starker Quarterback Russell Wilson drückt der Wildcard-Runde in der National Football League gegen die Philadelphia Eagles seinen Stempel auf. Die Seahawks profitieren allerdings auch davon, dass sich Carson Wentz, der Quarterback des Gegners, früh in der Partie verletzt.
Die Seattle Seahawks haben sich das letzte Ticket für das Viertelfinale der Playoffs in der National Football League gesichert. Seattle gewann verdient bei den Philadelphia Eagles mit 17:9. Der Super-Bowl-Sieger von 2013 war vor allem defensiv dominant, ließ keinen Touchdown der Eagles zu und verbuchte sieben Sacks.
In der Offensive glänzte Wide Receiver Deacon Metcalf, der einen 53-Yard-Touchdown-Pass vom starken Quarterback Russell Wilson fing und mit 160 gefangenen Yards einen Rekord für einen Playoff-Debütanten in der 100-jährigen Geschichte der NFL aufstellte. Den ersten Touchdown der Partie hatte Running Back Marshawn Lynch erzielt, der erst kurz vor Weihnachten nach mehr als einem Jahr im selbst gewählten Ruhestand zu seinem ehemaligen Klub nach Seattle zurückgekehrt war.
Die Eagles, Super-Bowl-Sieger von 2017, mussten früh in der Partie ihren Starting-Quarterback Carson Wentz ersetzen, der bereits im ersten Viertel eine Kopfverletzung erlitt. Für ihn kam der 40 Jahre alte Josh McCown zum ersten Playoff-Einsatz seiner Karriere - er konnte die Eagles-Offensive aber nicht zum Erfolg führen.
Seattle gewann und tritt nun am kommenden Sonntag im Viertelfinale bei den Green Bay Packers an. Zuvor hatten sich die Houston Texans, Tennessee Titans, die bei Titelverteidiger New England Patriots gewannen, und die Minnesota Vikings in den sogenannten Wild-Card-Spielen durchgesetzt. Der Super Bowl findet am 2. Februar in Miami statt.